DAX: Am Triggerniveau gescheitert

Trotz eines hoffnungsvollen Starts in den Dienstagshandel vermochte der deutsche Leitindex die für ein Folgekaufsignal notwendige Schwelle von 13.100 Punkten nicht zu übertreten und beendete seinen Handel nahezu auf Vortagesschlussniveau. Obwohl der kurzfristige Abwärtstrend seit Mitte Juli nun Vergangenheit ist, geht es für den DAX in nur sehr kleinen Schritten weiter aufwärts.

Vorsicht ist und bleibt die Mutter der Porzellankiste, scheinbar sehen das Investoren hierzulande genauso. Der gestrige Rückschritt könnte sich am Mittwoch in kurzzeitigen Abgaben zurück auf 13.000 Punkte manifestieren, darunter käme sogar ein Test der wichtigen Unterstützungszone um 12.880 Punkten ins Spiel, ohne dass der kurzfristige Abwärtstrend wieder aktiviert wird. Das hängt allerdings maßgeblich von der auftretenden Kursdynamik ab.

Erst nach einem Tagesschlusskurs unterhalb von 12.800 Punkten werden Verkaufssignale in Richtung des 50-Tage-Durchschnitts bei 12.598 Punkten erwartet. Unter dem Niveau von 12.500 Zählern wird ein Test des 200-Tage-Durchschnitts bei 12.161 Punkten sehr wahrscheinlich. Für ein Kaufsignal in Richtung der Julihochs bei 13.313 Punkten müssen per Tageschlusskurs 13.100 Zähler eindeutig überwunden werden.

Erste Wirtschaftsdaten trafen bereits in der Nacht zum Mittwoch mit Japans Dienstleistungspreisen (SPPI) per Juli ein, ab 8:45 Uhr geht es mit Frankreichs Verbrauchervertrauen für den Monat August weiter. Ab 13:00 Uhr stoßen die USA mit ersten Zahlen zu MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche dazu, ab 14:30 Uhr stehen Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Juli auf der Agenda.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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