DAX: USA-China-Spannungen belasten

Der DAX-Index tanzte am Mittwoch auf der Kursmarke von 13.100 Punkten umher und vermochte keine eindeutigen Signale auszusenden. Als Belastungsfaktor erweisen sich neben dem Corona-Virus erneute Spannungen zwischen den USA und China.

Trotzdem können Bullen froh sein, dass sie den DAX über die markante Hürde von 13.000 Punkten heben konnten. Dadurch wurde Aufwärtspotenzial in den Bereich von 13.500 Punkten freigesetzt, womit die Ende Februar gerissene Kurslücke an dieser Stelle geschlossen werden dürfte. Für einen Test der Rekordstände bei 13.795 Punkten bedarf es jedoch weitere Anstrengungen der Käufer.

Rücksetzer hätten theoretisch noch Platz bis auf den Unterstützungsbereich zwischen 12.880 und 13.000 Zählern. Erst darunter wird ein Verkaufssignal auf Sicht von mehreren Wochen wahrscheinlich und dürfte Abschläge auf 12.500 beziehungsweise 12.222 Punkte und somit den 50-Tage-Durchschnitt hervorrufen.

Ein Hinweis vorweg, heute bleiben feiertagsbedingt die Börsen in Japan geschlossen. Erste Wirtschaftsdaten stehen in wenigen Minuten mit frischen Zahlen zum GfK-Konsumklimaindex für den Monat August zum Abruf bereit, zeitgleich werden europaweite Nfz-Neuzulassungen aus Juni vorgestellt. Um 8:45 Uhr steht Frankreichs Insee-Geschäftsklimaindex (Gesamtindex) aus Juli auf der Agenda, um 14:30 Uhr stoßen die USA mit ersten Zahlen zu Erstanträgen und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche dazu.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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