DAX: Verfehlte Erwartung schickt Index ins Minus

Der Beiersdorf-Konzern hat Anleger zur Wochenmitte mit seinen Zahlen erschreckt, das ging am Deutschen Aktienindex DAX nicht spurlos vorbei. Zur Stunde notiert das Barometer um 14.000 Punkten herum und bemüht sich um eine Stabilisierung.

Damit wächst jedoch auch die Angst vor einer Ausdehnung der seit den Januarhochs laufenden Korrekturbewegung, unterhalb von 13.915 Punkten wäre durchaus ein Rücklauf zurück an die Februarhochs bei 13.795 Punkten anzunehmen. Gelingt an dieser Stelle keine nachhaltige Stabilisierung, müssten weitere Abschläge zurück auf den EMA 50 bei 13.717 Punkten zwingend einkalkuliert werden.

Insgesamt aber ist nach wie vor ein klarer Aufwärtstrend erkennbar, womit bullische Marktteilnehmer noch immer im Vorteil sind. Allerdings drückt der Lockdown in Deutschland aufs Gemüt, Lockerungen ab dem 7. März scheinen immer weiter in die Ferne zu rücken. Das könnte sich noch negativ auf die Performance des DAX-Index auswirken und zu einer soliden Seitwärtsbewegung führen.

Weitere Wirtschaftsdaten folgen heute ab 15:15 Uhr mit der US-Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion aus Januar. Um 16:00 Uhr stehen Lagerbestände aus Dezember auf der Agenda, zeitgleich wird der NAHB-Hausmarktindex für den Monat Februar vorgestellt. Interessant dürfte auch der Blick ins Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung werden, die FED veröffentlicht dieses um 20:00 Uhr. Eine halbe Stunde nach Handelsschluss der New Yorker Börse folgen noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestände.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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