DAX: Verluste ausgeweitet

Der Deutsche Aktienindex DAX startete nahezu unverändert in den Dienstagshandel und testete intraday den Widerstand um den EMA 50. Dort erfuhren Käufer allerdings eine Abfuhr, das Barometer tauchte wieder in den negativen Bereich ab und steuert zur Stunde auf 14.440 Punkte zu.

Alarmierende Nachrichten kommen dagegen von der deutschen Autoindustrie und der Zulieferer, die Stimmung ist im März so stark eingebrochen wie nie zuvor. Das weckt natürlich Befürchtungen in der Branche, dass der Absatz an Neuwagen sinken könnte, weiterhin sind Lieferkettenprobleme nicht vollends behoben und Produktionsstopps nicht ausgeschlossen.

Ein Blick auf das heimische Leitbarometer DAX offenbart dagegen sukzessive Schwäche, die sich unterhalb von 14.334 Punkten in einem Abschlag auf 14.109 Punkte manifestieren könnte. Darunter dürfte es anschließend zu einem Kurslückenschluss mit entsprechendem Abschlagspotenzial auf 13.974 Punkte kommen. Bullische Signale lassen sich derzeit nicht ableiten.

Weitere Wirtschaftsdaten stehen um 15:00 Uhr mit Zahlen zum Volumen der EZB-Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren auf der Agenda. 45 Minuten später wird der S&P Global Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per März (endgültig) vorgelegt, zeitgleich folgt der EZB-Monatsbericht. Um 16:00 Uhr melden sich die USA mit Zahlen zum ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per März zurück, letzte planmäßige Nachricht steht eine halbe Stunde nach Börsenschluss in New York mit den wöchentlichen API-Rohöllagerbeständen an.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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