DAX: Verluste eingegrenzt

Der Deutsche Aktienindex DAX erlebte einen schwarzen Montag, dabei testete das Barometer intraday den Bereich der unteren Handelsspanne bestehend seit Mai letzten Jahres ausgiebig aus. Zwar konnte diese für eine temporäre Stabilisierung sorgen, allerdings gibt es viele Fragezeichen, wie es nun weitergeht.

Kurzzeitig konnte Russland die Angst der Anleger etwas dämpfen, allerdings präsentieren sich im weiteren Verlauf Leitbarometer rund um den Erdball schwach, allen voran die US-Indizes. Nicht nur die Russland-Ukraine-Krise belastet die Märkte, sondern auch die unausweichlichen Zinsanhebungen in diesem Jahr und eine fortlaufend hohe Inflation.

Solange der DAX-Index zumindest in seiner Handelsspanne zwischen 14.800 und 16.000 Punkten verweilt, bleibt das Barometer kurzzeitig als neutral zu bewerten. Nur eine Auflösung dieser Schiebephase dürfte größere Signale mit sich bringen, weiterhin wird eine Auflösung zur Unterseite favorisiert.

Erste Wirtschaftsdaten für Dienstag den 15. Februar wurden in der Nacht mit Japans BIP Q4 (vorläufig) sowie Zahlen zur Industrieproduktion aus Dezember (endgültig) vorgelegt. In wenige Minuten stehen Deutschlands Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe per Dezember auf der Agenda, um 11:00 Uhr folgt das europaweite BIP Q4 (2. Veröffentlichung) sowie die Erwerbstätigenzahlen aus dem Schlussquartal letzten Jahres.

Deutschlands ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat Februar werden ebenfalls vorgestellt, dem schließen sich aktuelle Zahlen zur europaweiten Konjunktur an. Ab 14:30 Uhr stoßen die USA mit dem Empire State Manufacturing Index für Februar dazu, zeitgleich werden noch US-Erzeugerpreise vorgestellt.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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