ETF & Dividende: Begehe jetzt nicht diese Fehler!

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ETF und Dividenden können zwei Stichworte sein, die durchaus zusammenpassen: Ein diversifizierter, marktbreiter Ansatz kann schließlich auch passive Einkünfte ermöglichen. Vor allem, wenn man bei der Auswahl darauf achtet, dass ein Passivfonds ausschüttend ist.

Allerdings existieren trotzdem Fehlerquellen, wenn man als ETF-Investor auf Dividenden setzen möchte. Werfen wir heute einen Foolishen Blick auf einige Dauerläufer, die man hierbei kennen sollte. Sowie darauf, wie man sie vermeidet, um langfristig bessere (Dividenden-)Renditen zu erzielen.

Rechne nicht mit 100 % Dividende!

Ein erster Fehler, den man als ETF-Investor insbesondere jetzt, in diesen Zeiten, begehen kann, hängt mit der eigenen Erwartungshaltung zusammen. Häufig blick man bei der Analyse eines potenziell ausschüttenden Dividenden-ETF auf die Historie. Die vergangenen zwölf Monate liefern dabei eine Antwort darauf, was man an Ausschüttungen erwarten könnte.

Wobei der Konjunktiv jetzt relevanter denn je ist: Die wirtschaftlichen Zeiten sind mit dem Coronavirus schwierig und so manche Aktie hat womöglich bereits ihre Dividende gekürzt. Oder wird es noch, wenn die schwierigen Zeiten anhalten. Gerade auf Passivfondsbasis wird daher deutlich: 100 % der letzten Ausschüttungssumme muss es nicht zwingend geben.

Dessen sollte man sich definitiv jetzt bewusst sein, dass bei ETF die Dividende auch kürzer ausfallen kann. Der marktbreite Ansatz führt schließlich ein wenig zu Qualitätsverlust und gekürzte Dividenden werden sich schnell bei ganzen Indizes bemerkbar machen.

Achte auf einen soliden Markt-Mix

Eine zweite Fehlerquelle, die man ebenfalls meiden sollte, hängt mit der inneren Struktur eines marktbreiten Ansatzes zusammen. Dabei gilt es, eine größere Allokation auf einzelne Aktien eher zu meiden. Der FTSE 100 kann ein gutes Beispiel hierfür sein, da Royal Dutch Shell ein Schwergewicht in diesem Index ist.

Auch der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti hat zuletzt schließlich die Dividende gekürzt. Mit einem Gewicht von fast 10 % vor dem Coronavirus hatte das natürlich auch auf ETF-Basis ordentlich Gewicht und eine signifikante Reduzierung der Auszahlungssumme bei vielen FTSE-100-ETFs ist jetzt die Folge.

Ein soliderer oder ausgewogenerer Querschnitt der investierten Märkte hätte das etwas abfedern können. Entsprechend ist die Allokation auch ein Aspekt, auf den man als passiver Investor achten sollte.

Selektiv bei speziellen ETFs

Zudem sollten Investoren überlegen, ob sie ETFs mit Dividende im Namen lieber meiden sollten. Es existieren zwar durchaus einige wenige, starke Vertreter, die gleichsam Qualität und Quantität in sich vereinen. Häufig ist ein Dividendenfokus jedoch an der Dividendenrendite ausgerichtet. Das führt dazu, dass man teilweise zyklische Aktien oder welche mit Problemen bekommt, die aufgrund dessen hohe Ausschüttungsrenditen vorweisen.

Gekürzte Dividenden machen sich bei einem solchen Mix in der Folge stärker bemerkbar. Deshalb könnte es für Foolishe ETF-Investoren eher angebracht sein, Worte wie Select Dividend oder High Yield zu meiden. Oder sich zumindest sehr intensiv mit den Chancen und den Risiken auseinandergesetzt zu haben.

ETF und Dividenden: Fehler vermeiden!

Wenn es um das Thema ETF im Zusammenspiel mit Dividenden geht, existieren gerade jetzt Fehlerquellen. Durchdenke die Ansätze, achte auf die Allokation und dein Traum passiver Einkünfte kann wahr werden.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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Foto: The Motley Fool.

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