Handelsstreit: Wie soll das nur gut gehen? – Trump hat bereits neue Strafzölle angeordnet!

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Ist es das gewohnte Spielchen von Donald Trump oder rechnet er selbst nicht mit einer Einigung in der nächsten Verhandlungsrunde? Der führende Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, Larry Kudlow sagte bereits Freitag: „Wir wollen Resultate sehen. Wenn dies nicht der Fall ist, werden wir zusätzlichen Maßnahmen ergreifen.“ Trump hat eine neue Zollerhöhung von 25 auf 30 Prozent auf chinesische Importe im Umfang von 250 Milliarden Euro angeordnet, die am 1. Oktober in Kraft treten soll. Kudlow ließ offen, ob sie angesichts der für den Zeitraum geplanten Gespräche aufgeschoben werden könnten.

Zudem hat Kudlow vor den nächsten Handelsgesprächen mit China die Hoffnung auf eine schnellen Einigung gedämpft. Er könne nicht vorhersehen, was das Ergebnis der bevorstehenden Verhandlungen sein werde, sagte der Wirtschaftsberater. Es sei aber „unglaublich wichtig“, dass beide Seiten nun wieder direkt miteinander sprächen. Die Unterhändler aus China und den USA sollen sich noch im September in Washington treffen, im Oktober soll es dann eine Verhandlungsrunde auf Ministerebene geben. Präsident Trump schrieb dazu am Freitag auf Twitter: „Gespräche finden statt, gut für alle!“

Das Telefongespräch von Finanzminister Steven Mnuchin und Chinas Unterhändler Liu He am Donnerstag sei positiv verlaufen, erklärte Kudlow. Nach chinesischen Angaben war es der erste direkte Kontakt seit Mitte August. Vergangene Woche waren auf beiden Seiten neue Strafzölle in Kraft getreten. Der Handelskonflikt der beiden größten Volkswirtschaften dauert seit einem Jahr an und zieht weltweit das Wachstum nach unten. Die US-Regierung drängt auf den Abschluss eines umfassenden Handelsabkommens.

Die Delegationen beider Seiten würden sich Anfang Oktober wieder zusammensetzen, das genaue Datum stehe aber noch nicht fest, sagte Larry Kudlow, Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, am Freitag den Sendern CNBC und Bloomberg TV.  Sollten die Gespräche erneut scheitern, dann ist wohl schon vorprogrammiert wie es weiter geht. Die gegenseitigen Strafzölle dürften weiter in die Höhe schnellen. Den Aktienmärkten dürfte diese Entwicklung mit Sicherheit nicht schmecken.

Von Markus Weingran / dpa-AFX

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Foto: Tomasz Makowski / Shutterstock.com

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