Spahn - Abschwächende Dynamik bei Neuinfektionen reicht noch nicht aus

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Der Erfolg der zu Monatsbeginn beschlossenen Corona-Maßnahmen lässt sich nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn derzeit noch nicht einschätzen.

"Dieses Virus hat eine lange Bremsspur", sagte der CDU-Politiker am Freitag in der ARD. "Wir sehen erst sehr zeitverzögert in den Zahlen, ob diese Maßnahmen wirken." Die Zahl der Neuinfektionen steige zwar nicht mehr so stark wie zuvor, sie müsse aber sinken. "Da sind wir eben noch nicht, wo wir hin müssen."

Große Feierlichkeiten wie etwa betriebliche Weihnachtsfeiern oder Geburtstags- und Hochzeitsfeste hält Spahn den Winter hindurch für nicht machbar. "Das sind die Ereignisse, wo sich das Virus schnell ausbreitet." Das werde man im Winter durchhalten müssen. "Eines haben wir nie gesagt: dass der November jetzt hart wird und dann alles so ist wie vorher", sagte der Minister. Ziel sei aber, so viel wie möglich wieder möglich zu machen.

Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland haben ein neues Rekordhoch erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am 23.542 nachgewiesene Ansteckungen binnen 24 Stunden. Das sind rund 1700 mehr als am Donnerstag und etwa 2000 mehr als vor einer Woche. Binnen eines Tages starben dem RKI zufolge zudem weitere 218 Menschen an oder mit dem Virus.

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