DGAP-News: KION Group zieht Prognose für das Geschäftsjahr 2022 zurück und erwartet für das 1. Quartal deutlich geringeres Ergebnis gegenüber dem Vorjahr (deutsch)
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KION Group zieht Prognose für das Geschäftsjahr 2022 zurück und erwartet für das 1. Quartal deutlich geringeres Ergebnis gegenüber dem Vorjahr
^ DGAP-News: KION GROUP AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung KION Group zieht Prognose für das Geschäftsjahr 2022 zurück und erwartet für das 1. Quartal deutlich geringeres Ergebnis gegenüber dem Vorjahr (News mit Zusatzmaterial) 04.04.2022 / 20:50 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- KION Group zieht Prognose für das Geschäftsjahr 2022 zurück und erwartet für das 1. Quartal deutlich geringeres Ergebnis gegenüber dem Vorjahr - Materialengpässe und massiv höhere Beschaffungskosten drücken auf das EBIT bereinigt des Konzerns - Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten machen Beurteilung der Geschäftsentwicklung der KION Group im Gesamtjahr derzeit nicht möglich - CEO Smith: "Die grundlegenden Treiber unserer Industrie sind nach wie vor intakt. Wir fokussieren uns weiterhin auf profitables Wachstum und die Umsetzung unserer Strategie ,KION 2027'." Frankfurt am Main, 4. April 2022 - Angesichts der andauernden erheblichen Unsicherheiten in den Beschaffungsmärkten, die sich durch den militärischen Konflikt in Osteuropa sowie durch erneute Corona-Lockdowns massiv verstärken, hat der Vorstand der KION GROUP AG am heutigen Montag, 4. April 2022, beschlossen, die am 3. März 2022 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 für die KION Group und ihre operativen Segmente zurück zu ziehen. "Aufgrund der voraussichtlich deutlich länger als erwartet anhaltenden Engpässe in den Beschaffungsmärkten, der weiterhin stark steigenden Material- und Logistikkosten sowie erneuter Corona-Lockdowns, die insbesondere den asiatischen Markt treffen, ist die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 nicht mehr aufrecht zu erhalten", sagte Rob Smith, Vorstandsvorsitzender der KION GROUP AG. Aus heutiger Sicht seien weder der weitere Verlauf des militärischen Konflikts in Osteuropa oder der Corona-Pandemie noch deren wirtschaftliche Auswirkungen verlässlich abzuschätzen. "Es bestehen erhebliche Unsicherheiten in der Beurteilung der Geschäftsentwicklung des Konzerns für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres", resümierte Smith. Eine neue Prognose soll im weiteren Verlauf des Jahres aufgestellt werden. Ferner zeichnet sich nach derzeitigen Erkenntnissen ab, dass das EBIT bereinigt des Konzerns im ersten Quartal 2022 - im Gegensatz zum starken Auftragseingang und Umsatz - wesentlich unter dem Vergleichswert der Vorjahresperiode von 215 Mio. EUR aber innerhalb der derzeitigen Erwartungen des Kapitalmarktes liegen wird. Das EBIT bereinigt wird sich voraussichtlich vor allem aufgrund mangelnder Teileverfügbarkeit sowie stark gestiegener Materialkosten in der Größenordnung des vierten Quartals 2021 bewegen. Darüber hinaus geht die KION Group von nicht liquiditätswirksamen Einmal- und Sondereffekten im ersten Quartal 2022 in Höhe eines deutlich zweistelligen Millionenbetrags aus. Diese stehen im Zusammenhang mit einer möglichen Abwertung der für das Geschäft mit Russland eingesetzten Vermögensgegenstände. Der Free Cashflow des ersten Quartals 2022 wird im Vergleich zum Vorjahreswert von 262 Mio. EUR ebenfalls deutlich negativ ausfallen. Die Finanzkennzahlen für das erste Quartal 2022 werden am 28. April 2022 publiziert. "Unsere diversifizierte Aufstellung als Komplettanbieter im Bereich der Intralogistik, unsere starke weltweite Verankerung und unsere solide Finanzbasis sind gute Voraussetzungen, neben der Pandemie auch diese neuen Herausforderungen zu meistern", sagte Smith. "Die grundlegenden Treiber unserer Industrie sind nach wie vor intakt. Wir fokussieren uns weiterhin auf profitables Wachstum und die Umsetzung unserer Strategie ,KION 2027'." Das Unternehmen Die KION Group ist einer der weltweit führenden Anbieter für Flurförderzeuge und Supply-Chain-Lösungen. Ihr Leistungsspektrum umfasst Flurförderzeuge wie Gabelstapler und Lagertechnikgeräte sowie integrierte Automatisierungstechnologien und Softwarelösungen für die Optimierung von Lieferketten - inklusive aller damit verbundenen Dienstleistungen. In mehr als 100 Ländern verbessert die KION Group mit ihren Lösungen den Material- und Informationsfluss in Produktionsbetrieben, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der im MDAX gelistete Konzern ist, gemessen an verkauften Stückzahlen im Jahr 2021, in Europa der größte Hersteller von Flurförderzeugen. Gemessen am Umsatz im Jahr 2020 ist die KION Group in China führender ausländischer Produzent und unter Einbeziehung der heimischen Hersteller der drittgrößte Anbieter. Darüber hinaus ist die KION Group, gemessen am Umsatz im Jahr 2020, einer der weltweit führenden Anbieter von Lagerautomatisierung. Ende 2021 waren weltweit mehr als 1,6 Millionen Flurförderzeuge und mehr als 8.000 installierte Systeme der KION Group bei Kunden verschiedener Größe in zahlreichen Industrien auf sechs Kontinenten im Einsatz. Der Konzern beschäftigt aktuell rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 10,3 Milliarden Euro. Aktuelles Bild-Material zur KION Group finden Sie in unserer Bilddatenbank unter https://mediacenter.kiongroup.com/categories sowie auf den Webseiten unserer jeweiligen Marken. (fgr) Disclaimer Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen weder einen Prospekt dar noch beinhalten sie ein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren in den USA oder in einem anderen Land oder eine Aufforderung, ein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den USA oder in einem anderen Land abzugeben. Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse technischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf aktuell nicht vorhersehbare weitere Entwicklungen der Corona-Pandemie sowie der politischen Lage in der Ukraine, in Russland und in Weißrussland und daraus resultierender Auswirkungen auf die Gesellschaft sowie insgesamt auf Wirtschaft und Politik in den Märkten, in denen die Gesellschaft operiert. 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