Shell, BP & Co.: OPEC+-Staat sagt, man habe getan, was man konnte

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silhouette of working oil pumps on sunset background

Öl-Aktien wie Shell (WKN: A3C99G), BP (WKN: 850517) und Co. sind weiterhin von der OPEC+ und deren Staaten abhängig. Oder zumindest der Möglichkeiten, die das Kartell noch hat beziehungsweise nicht hat. Seit geraumer Zeit wird über Produktionsquoten, freie Kapazitäten und mögliche Angebotsknappheit diskutiert. Das Ergebnis kennen wir oder erfahren es spätestens an der Zapfsäule.

Vonseiten eines OPEC+-Staates gibt es jedenfalls neue Erkenntnisse. Das kann auch für die betreffenden Öl-Aktien wie Shell oder BP überaus relevant sein. Blicken wir auf die News.

Shell, BP & Co.: OPEC+-Staat sagt, man habe getan, was man konnte

Genauer gesagt ist es Saudi-Arabien, das wohl wichtigste Mitglied innerhalb der OPEC+. In Form des Außenministers gab es am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos einige Äußerungen, die auch für Shell oder BP überaus relevant sind.

So äußerte sich der besagte Minister dahin gehend, dass sein Land alles getan habe, was in dessen Macht stehe, um den Markt zu zähmen. Im Endeffekt bedeute das, dass es eben keine neuen Mittel mehr gebe. Aber es gebe auch keine konkreten Pläne, um einen weiteren Anstieg des Ölpreises zu verhindern.

Innerhalb der OPEC+ scheint es die Auffassung zu geben, dass es keine Ölknappheit gebe. Man müsse lediglich sicherstellen, dass im Zuge eines Übergangs zu erneuerbaren Energien genügend Ressourcen vorhanden sind. Erneut die Betonung: Man habe getan, was man konnte.

Der Preis sei, so das OPEC+-Mitglied, in sich auch deutlich komplexer, als lediglich das Angebot zu erhöhen. Es gehe auch darum, andere Faktoren zu würdigen. Lediglich weitere Barrel auf den Markt zu werfen funktioniere nicht. Das ist wirklich eine bemerkenswerte Auffassung. Aber was bedeutet das für Shell, BP und die anderen Öl-Aktien?

Hmm. Das klingt verzwickt

Die Äußerungen des OPEC+-Mitglieds Saudi-Arabien sind wirklich bemerkenswert. Einerseits gibt es Indikatoren, die zeigen, dass es kaum mehr freie Kapazitäten gibt. Das bedeutet, dass die derzeitigen Förderlimits definitiv so etwas wie den Bereich des Möglichen darstellen. Aber das Ansprechen der USA oder die Aussagen hinsichtlich eines ausgeglichenen Angebots, was bei einem Ölpreis von über 100 US-Dollar durchaus kritisch zu hinterfragen ist, klingt politisch. Oder ist zumindest so zu deuten, dass Saudi-Arabien noch die Kontrolle über den Markt betonen möchte.

Was es nun ist? Das ist eine interessante Frage, die Politiker oder Makro-Ökonomen womöglich besser beantworten können. Mir zeigt das mit Blick auf Öl-Aktien wie Shell oder BP jedoch, dass die derzeitigen Preisniveaus noch anhalten dürften. Vielleicht ist das nicht die maximal tiefgehende Erkenntnis. Aber es ist eine entscheidende.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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