Pressestimme: 'OM-Mediengruppe' zu AfD/Angela Merkel

dpa-AFX · Uhr

VECHTA/CLOPPENBURG (dpa-AFX) - "OM-Mediengruppe" zu AfD/Angela Merkel:

"Dass Thomas Kemmerich (FDP) im Februar 2020 unter anderem mit Hilfe von Björn Höcke (AfD) zum Ministerpräsidenten Thüringens gewählt wurde, war für die CDU-Spitze (zu der Angela Merkel damals gehörte) untragbar. (...) Allein deshalb war es vonnöten, dass die ehemalige Bundeskanzlerin in Richtung ihrer eigenen Partei und gegen die FDP die Stimme erhob und forderte, das Ergebnis rückgängig zu machen, weil die Art und Weise der Wahl "unverzeihlich" gewesen sei. (...) Dass Merkel diese Aussagen allerdings in ihrer Funktion als Bundeskanzlerin tätigte und zeitgleich veröffentlichen ließ, wurde ihr rein juristisch zum Verhängnis. Zu Recht. (...) Im Übrigen kann man vieles in ihren 16 Jahren Regierungszeit kritisieren - allerdings nicht, dass sie keine klare Kante gegen eine "Öffnung nach rechts" ihrer Partei gezeigt hätte."/yyzz/DP/he

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