Twitter strikes back: Elon Musk, sieh dich vor!

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Twitter-Aktie

Elon Musk kämpft inzwischen gegen Twitter (WKN: A1W6XZ). Wobei der ganze Verfahrensgang schon bemerkenswert ist. Zunächst wollte der Starinvestor den Kurznachrichtendienst unbedingt kaufen. Jetzt wiederum ringen die Streitparteien darüber, dass der Unternehmer sich an den Vertrag zu halten hat und das unliebsame Objekt für 44 Mrd. US-Dollar kaufen soll.

Dabei hat Elon Musk den Deal zumindest insofern für gescheitert erklärt, als er Twitter aufgrund mangelnder Unterlagen dafür verantwortlich machte, dass er es nicht kaufen könne. Wobei die Frage ist, was dahinter wirklich steckt.

Im Endeffekt können wir jetzt jedenfalls sagen: Der Kurznachrichtendienst schlägt zurück. Und das an zwei Fronten, was durchaus auch richtig sein dürfte.

Twitter teilt gegen Elon Musk aus: Das ist relevant

Wie unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, geht nun auch Twitter gegen Elon Musk in die Offensive. So hat das US-Unternehmen am Montag dieser Woche ein Schreiben (datiert auf den Sonntag) veröffentlicht. In diesem Schreiben erklärt das Management zunächst, dass man nicht gegen Verpflichtungen aus dem Vorvertrag verstoßen habe. Mit dem Seitenhieb: Nachdem der Unternehmer versucht habe, aus dem Vertrag auszusteigen.

Deshalb fordere man Elon Musk und seinen Anhang auf, den Verpflichtungen aus dem Vertrag nachzukommen. Primär dürfte es dabei darum gehen, dass er sich nach besten Kräften darum bemühen müsse, die Transaktion zu vollziehen. Wie gesagt: Das scheint etwas zu sein, das der Unternehmer jetzt zumindest nicht mehr möchte. Zumindest zum bisherigen Verfahrensstand nicht.

Twitter erklärt weiter, dass die Vereinbarung gültig sei. Zudem werde man Schritte ergreifen, um das Geschäft abzuschließen. Damit zielt das Management wohl auf die Klage ab, die das Management anstrebt. Auch der Schritt an die Öffentlichkeit und an die Aufsichtsbehörden zu gehen scheint nicht unklug.

Position bekannt, Schritte eingeläutet

Das Management von Twitter legt sich mit Elon Musk an. Im Endeffekt ist das die ganze Zeit der Fall gewesen. Zunächst, als es darum ging, dass der Unternehmer das Unternehmen kaufen möchte. Aber jetzt auch, was die Rechtspflichten des Vorvertrags anbelangt. Bemerkenswert, wie uneinig sich die Parteien hier sind.

Aber entscheidend wäre für mich als Investor: Twitter zieht alle Register, um Elon Musk nun jetzt dazu zu drängen. Ob das den Einsatz wert ist, ob es einen anderen Fokus geben sollte? Das kann man ebenfalls gut überlegen. Dabei geht das Management offenbar auch den Weg der Öffentlichkeit. Auch das ist clever. Schließlich ist auch der Unternehmer bekannt dafür, sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. So auch, als er den Deal für sich für gescheitert erklärte und zuletzt die drohende Klage abgewatscht hat.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Twitter.

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