Schweiz verhängt Iran-Sanktionen wegen Drohnen-Lieferung

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Zürich (Reuters) - Die Schweiz schließt sich den Sanktionen der Europäischen Union (EU) gegen den Iran wegen der mutmaßlichen Lieferung sogenannter Kamikaze-Drohnen an Russland an.

Strafmaßnahmen in Zusammenhang mit den Protesten im Iran lehnte die Schweiz hingegen ab. "Die Schweiz hat nach einer Abwägung aller innen- und außenpolitischen Interessen entschieden, nur die Sanktionen im Zusammenhang mit den Drohnenlieferungen zu übernehmen", erklärte die Regierung am Mittwoch nach ihrer turnusmäßigen Sitzung. "Die fünf Schutzmachtmandate, welche die Schweiz im Zusammenhang mit Iran unterhält, sind ebenfalls in die Abwägung miteingeflossen."

Die Regierung verurteilte die Gewaltanwendung der iranischen Sicherheitskräfte bei den aktuellen Protesten erneut und forderte das Land zur Einhaltung seiner menschenrechtlichen Verpflichtungen auf.

(Bericht von Paul Arnold. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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