Bayer erwartet mittelfristig Milliardenerlöse mit neuen Medikamenten

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BERLIN/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Bayer will mit neuen Medikamenten die perspektivisch wegbrechenden Erlöse mit den Kassenschlagern Xarelto und Eylea mittelfristig mehr als wettmachen. Vier wichtige Wachstumstreiber sollen es in Summe auf einen Spitzenumsatz von mehr als zwölf Milliarden Euro bringen, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Dienstag anlässlich einer Pharmabranchenkonferenz der Bank JPMorgan mitteilte. Bis dahin wird es allerdings noch ein paar Jahre dauern: Zwei der Mittel - der Gerinnungshemmer Asundexian und der Wirkstoff Elinzanetant gegen Wechseljahresbeschwerden - sind noch nicht zugelassen. Die Geschäfte mit dem Prostatakrebsmedikament Nubeqa und dem Mittel Kerendia für Nierenpatienten mit Diabetes sind ordentlich angelaufen.

Den beiden bereits zugelassenen Arzneien traut Pharma-Chef Stefan Oelrich einen jährlichen Spitzenumsatz von jeweils mehr als drei Milliarden Euro zu. Für Nubeqa ist das zwar nicht neu, für Kerendia jedoch hatte bislang lediglich eine Milliarde Euro auf dem Zettel gestanden. Allerdings ist eine Anhebung der Erlösziele für neue Produkte nach einem soliden Verkaufsstart nicht ungewöhnlich.

Der Gerinnungshemmer Asundexian soll es langfristig auf einen Jahresspitzenerlös von mehr als 5 Milliarden Euro bringen. Und letztlich bleibt der Manager auch für den Wirkstoff Elinzanetant gegen Wechseljahrsbeschwerden mit einem Peak-Sales-Ziel von mehr als einer Milliarde Euro trotz potenziell starker Konkurrenz zuversichtlich. Der Markt für solche Medikamente sei schließlich groß genug./mis/tav/jha/

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