Devisen: Euro im US-Handel nur wenig bewegt

dpa-AFX · Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag im US-Handel nach einer kleinen Berg- und Talfahrt zuletzt mit 1,0877 US-Dollar gehandelt worden. Am Morgen hatte er noch knapp unter der Marke von 1,09 Dollar notiert und war kurz nach dem Börsenstart an der Wall Street bis auf 1,0835 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0858 (Montag: 1,0871) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9210 (0,9199) Euro.

Von den Konjunkturdaten der Eurozone kamen keine Aufwärtsimpulse für die Gemeinschaftswährung, auch wenn sie besser als erwartet ausgefallen waren. Die Unternehmensstimmung im Euroraum hellte sich im Januar weiter auf und deutet erstmals seit einem halben Jahr wieder auf Wirtschaftswachstum hin. Einige Bankvolkswirte warnten allerdings, dass die Gefahr einer Rezession noch nicht gebannt sei. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, nannte etwa die noch nicht voll wirksamen Zinsanhebungen der Notenbanken als Belastungsfaktor.

Die Einkaufsmanagerindizes (PMI) Industrie und Dienstleistungen in den USA hellten sich auch etwas auf. Sie signalisieren für Januar aber weiterhin eine Schrumpfung der Wirtschaft. Diese Indikatoren werden jedoch weniger beachtet als die entsprechenden europäischen Daten. In den Vereinigten Staaten gilt der ISM-Index als der entscheidende Frühindikator./ck/nas

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