Erste Group strebt Aktienrückkauf an und will die Dividende anheben

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Die österreichische Erste Group Bank AG (ISIN: AT0000652011) strebt 2023 vorbehaltlich der erforderlichen regulatorischen Genehmigung einen Aktienrückkauf mit einem Volumen von bis zu 300 Mio. Euro an, wie am Dienstag berichtet wurde.

Das Unternehmen plant für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 1,90 Euro je Aktie, wie bei Vorlage der Geschäftszahlen 2022 bestätigt wurde. Im letzten Jahr wurden 1,60 Euro ausgeschüttet. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses in Höhe von 35,75 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 5,31 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 12. Mai 2023 in Wien statt. Dividendenzahltag ist der 19. Mai 2023. Ex-Dividendentag ist der 16. Mai 2023.

Die Erste Group erzielte im Jahr 2022 einen Nettogewinn von 2,16 Mrd. Euro (2021: 1,92 Mrd. Euro). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 6,5 Prozent auf 2,45 Mrd. Euro. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 53,4 Prozent (2021: 55,6 Prozent). Die harte Kernkapitalquote (CET1) betrug 14,2 Prozent (Vorjahr: 14,5 Prozent).

Für 2023 erwartet die Erste Group ein Nettokreditwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Die Erste Group strebt eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von 13 bis 15 Prozent an. Die CET1-Quote der Erste Group sollte hoch bleiben.

Die Erste Group wurde 1819 als „Erste österreichische Spar-Casse“ gegründet. In knapp 2.100 Filialen werden Kunden in 7 Ländern in Österreich und Osteuropa betreut. Es werden rund 45.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Redaktion MyDividends.de

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