Deutsche Post will sich Bahn-Tochter Schenker ansehen

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Düsseldorf (Reuters) - Die Deutsche Post will sich den Logistiker Schenker anschauen, wenn die Deutsche-Bahn-Tochter auf den Markt kommen sollte.

Die Post habe mehrere Kriterien für Zukäufe, sagte Frachtvorstand Tim Scharwath am Donnerstag in Troisdorf. Dazu gehörten neben dem Kaufpreis die Fragen, wie gut ein Unternehmen zu dem Bonner Konzern passe und wie es sich integrieren lasse. Nach diesen Kriterien werde sich die Post Schenker ansehen.

Der Bahn-Aufsichtsrat hatte im Dezember die Prüfung des Schenker-Verkaufs gebilligt. In Finanzmarktkreisen war für Schenker damals ein Wert von etwa 15 Milliarden Euro genannt worden. Angesichts der stark gesunkenen Frachtraten, des schrumpfenden Gewinns und gestiegener Zinsen könnten es aber weniger werden. Schenker soll jedoch nicht für jeden Preis abgestoßen werden. In einem schlechten Marktumfeld sei auch der Verkauf einer Minderheit an der Tochter denkbar, heißt es in Konzern-Unterlagen, die Reuters vorliegen.

Interessenten soll es im zersplitterten Logistikmarkt viele geben. Genannt werden neben Konkurrenten wie DSV oder Maersk aus Dänemark auch Finanzinvestoren wie Carlyle, CVC, Advent oder Bain.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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