US-Börsenaufsicht verklagt auch Kryptobörse Coinbase

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New York (Reuters) - Einen Tag nach der Klage gegen die weltgrößte Kryptobörse Binance zerrt die US-Börsenaufsicht den Rivalen Coinbase vor Gericht.

Das Unternehmen betreibe eine nicht lizenzierte Handelsplattform, schrieb der SEC-Chef Gary Gensler am Dienstag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Damit beraube Coinbase Anleger eines wichtigen Schutzes vor Betrug und Manipulation. Das Unternehmen war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Die Aktien der Kryptobörse brachen an der Wall Street um bis zu 20 Prozent ein. Die Cyber-Devisen Bitcoin und Ethereum konnten ihre anfänglichen Gewinne nicht halten und verloren jeweils etwa ein Prozent.

Die Anschuldigungen gegen Coinbase ähneln denen gegen Binance. Der Branchenprimus hat der SEC zufolge darüber hinaus "Netz der Täuschung" aufgebaut, um US-Gesetze gezielt zu umgehen.

(Bericht von Jonathan Stempel; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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