Toyota und Ölfirma Idemitsu arbeiten bei Feststoffbatterien zusammen

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Tokio (Reuters) - Der japanische Autobauer Toyota und der Ölkonzern Idemitsu Kosan wollen bei Feststoffbatterien zusammenarbeiten.

Die beiden Unternehmen vereinbarten am Donnerstag, die Akkus der nächsten Generation gemeinsam zu entwickeln und zu fertigen. Die Batterien sollen 2027/2028 auf den Markt gebracht werden. Toyota-Chef Koji Sato sagte, Idemitsu verfüge über Expertise beim Material, Toyota sei führend bei der Massenproduktion. Ziel sei die Massenfertigung der Feststoffbatterien. Idemitsu hat zuletzt seinen Anteil am australischen Lithiumunternehmen Delta Lithium aufgestockt.

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Toyota hinkt bei der Elektromobilität Konkurrenten wie Tesla oder BYD hinterher und will mit den neuartigen Feststoffbatterien wieder Boden gutmachen. Die Autobranche setzt große Hoffnungen in den neuartigen Akkutyp, der mehr Energie bei gleicher Größe speichern kann. Zudem versprechen sich die Unternehmen eine längere Haltbarkeit und eine kürzere Ladezeit. Nach Toyota-Angaben kommen Elektroautos mit Feststoffbatterie auf eine Reichweite von 1200 Kilometer und können binnen zehn Minuten geladen werden. Hersteller wie Volkswagen oder BMW arbeiten ebenfalls mit Partnern an der Technologie. Allerdings sind diese Batterien noch weit von der Serienreife entfernt.

(Bericht von Yuka Obayashi und Chang-Ran Kim, geschrieben von Christina Amann, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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