Goldman Sachs verbucht Gewinnsprung dank brummendem Investmentbanking

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New York/Bangalore (Reuters) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im Auftaktquartal vor allem dank florierender Geschäfte im Investmentbanking mehr verdient.

Der Gewinn für den Zeitraum Januar bis März kletterte um 28 Prozent auf 4,13 Milliarden Dollar, wie die Bank am Montag mitteilte. Je Aktie war das ein Gewinn von 11,58 Dollar, das höchste Ergebnis seit dem dritten Quartal 2021. "Wir setzen unsere Strategie weiter um und konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen", sagte Konzernchef David Solomon.

Die führende US-Investmentbank hatte als Berater einige der größten Fusionen und Übernahmen (M&A) des vergangenen Jahres begleitet, unter anderem die Übernahme des US-Ölkonzerns Pioneer Natural Resources durch den Konkurrenten Exxon Mobil für 59,5 Milliarden Dollar. Nach Daten des Finanzdienstleisters Dealogic hat das weltweite Deal-Volumen im ersten Quartal um 30 Prozent auf 755,1 Milliarden Dollar zugenommen. Die Konkurrenten von JP Morgan und der Citigroup hatten am Freitag ebenfalls auf verbesserte Bedingungen für Übernahmen hingewiesen. "Es könnte endlich eine Erholung in zahlreichen für die Branche sensiblen und umsatzrelevanten Bereichen einsetzen", sagte Analyst Stephen Biggar von Argus Research. Zugleich habe der Ausstieg aus dem Verbrauchergeschäft einige Risiken beseitigt.

Im vorbörslichen Handel kletterte die Goldman-Aktie um 3,6 Prozent.

(Bericht von Saeed Azhar und Niket Nishant, geschrieben von Philipp Krach. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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