Konjunkturdaten

Chinas Exporte steigen um 7,6 Prozent - Zuwachs stärker als erwartet

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: crystal51/Shutterstock.com

PEKING (dpa-AFX) - Chinas Exporte sind im Mai stärker als erwartet gestiegen. Wie die Pekinger Zollverwaltung am Freitag mitteilte, legten die Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft im Vorjahresvergleich auf Dollar-Basis um 7,6 Prozent zu und schlugen damit die Erwartungen der meisten Analysten. Ein Dämpfer waren jedoch die Zahlen für Chinas Einfuhren. Die Importe kletterten im Mai lediglich um 1,8 Prozent nach oben und blieben damit hinter den Erwartungen zurück.

Exporte sind generell ein wichtiger Treiber für die chinesische Wirtschaft. Spannungen im Handelsverhältnis mit den USA und der EU, zwei wichtigen Abnehmern für Produkte aus China, sorgen jedoch für gedrückte Stimmung. Während starke Exporte ein Zeichen für eine anziehende Nachfrage aus dem Ausland sind, deuten schwächere Einfuhren darauf hin, dass die chinesische Binnennachfrage weiterhin gedämpft ist.

Peking hat mit wirtschaftlichen Problemen im Inland zu kämpfen. Die anhaltende Immobilienkrise, eine hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Leuten und ein schwacher Binnenkonsum sowie die hohe Verschuldung der Lokalregierungen bremsen die Wirtschaftsleistung. Chinas Regierung hat sich ein Ziel von ungefähr fünf Prozent Wirtschaftswachstum in diesem Jahr gesetzt./jpt/DP/zb

onvista Premium-Artikel

Chartzeit Eilmeldung
UnitedHealth - langfristige Chance?gestern, 15:31 Uhr · onvista
UnitedHealth - langfristige Chance?
Kolumne von Stefan Riße
Die Re-Industrialisierung der USA ist eine Illusion09. Aug. · onvista-Partners
Die Re-Industrialisierung der USA ist eine Illusion

Das könnte dich auch interessieren

Was soll die Polizei dürfen?
Diskussion um Palantir09. Aug. · dpa-AFX
Firmenlogo
Entspannung für die Märkte?
Hochrangiges Treffen mit Ukraine vor Trump-Putin-Gipfel09. Aug. · dpa-AFX
Hochrangiges Treffen mit Ukraine vor Trump-Putin-Gipfel
US-Zollhammer
Schweizer fürchten Wirtschaftseinbruch06. Aug. · dpa-AFX
Schweizer fürchten Wirtschaftseinbruch