Gewinn der Deutschen Bank bricht stärker ein als gedacht

dpa-AFX · Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Entschädigung früherer Postbank-Aktionäre hat der Deutschen Bank im vergangenen Jahr einen weiteren Gewinnrückgang eingebrockt. Vor Steuern verdiente der Dax-Konzern knapp 5,3 Milliarden Euro und damit sieben Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie er am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Das war weniger als von Analysten erwartet. Unter dem Strich brach der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn sogar um 36 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro ein, nachdem die Deutsche Bank im Vorjahr von einem milliardenschweren Steuereffekt profitiert hatte. Die Aktionäre sollen dennoch profitieren.

So soll die Dividende von 45 Cent auf 68 Cent je Aktie steigen. Zudem stellte die Deutsche Bank einen weiteren Aktienrückkauf über 750 Millionen Euro in Aussicht. Vorstandschef Christian Sewing zeigte sich trotz des jüngsten Gewinnrückgangs zuversichtlich, dass die Bank ihre Rendite auf das materielle Eigenkapital 2025 wie geplant auf mehr als 10 Prozent steigert. Im vergangenen Jahr lag sie mit 4,7 Prozent nicht einmal halb so hoch. Die Erträge sollen im laufenden Jahr weiterhin von gut 30 Milliarden auf rund 32 Milliarden Euro wachsen./stw/zb

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