Wall Street

New York Ausblick: Kursverluste an der Nasdaq zu erwarten

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: AntonSokolov/Shutterstock.com

Ein stagnierender Leitindex Dow Jones Industrial und Kursverluste an der Nasdaq sind am Mittwoch an den US-Börsen zu erwarten. Schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt belasten die vorbörslichen Kurse. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn indizierte der Broker IG den Dow mit 40.500 Punkten moderat im Minus. Der technologielastige Nasdaq 100 wird mit einem Verlust von 0,9 Prozent auf 19.365 Zähler berechnet.

Der Dow hatte zuletzt sechs Handelstage in Folge zugelegt. An der Marke von 40.500 Punkten erlahmte die Aufwärtsbewegung allerdings. Die Investoren könnten zunächst abwarten, wie die Quartalsbilanzen der Unternehmen ausfallen und wie sie die weiteren Perspektiven einschätzen, nicht zuletzt angesichts der globalen Handelsstreitigkeiten.

Kurseinbrüche gab es im vorbörslichen Handel im Technologiesektor. So sackten die Papiere von Super Micro Computer um 18 Prozent ab. Der Hersteller von Computern für Rechenzentren enttäuschte mit vorläufigen Zahlen zum dritten Geschäftsquartal. In der Folge fielen auch die Kurse von Branchengrößen wie Nvidia , Dell und Micron.

Aktien des Social-Media-Unternehmens Snap brachen um 13,5 Prozent ein. Dass sich Snap nicht zum Umsatz im laufenden zweiten Quartal geäußert habe, komme bei Anlegern nicht gut an, schrieb Analyst Brad Erickson von der Bank RBC.

Anders Seagate, der Hersteller von Festplattenspeichern übertraf mit der Gewinnprognose für das laufende Quartal die Markterwartung deutlich. Die Aktien gewannen vorbörslich sieben Prozent.

Aktien von Caterpillar stiegen um drei Prozent. Der Hersteller schwerer Baumaschinen rechnet in diesem Jahr mit etwas weniger Umsatz, sollten Importzölle fortdauern und die Wirtschaft in eine Rezession übergehen.

First Solar kappte wegen Importzöllen die Gewinnprognose für dieses Jahr, was den Kurs des Solarunternehmens um 12,5 Prozent nach unten drückte. Anteile der Kaffeeshop-Kette Starbucks fielen um neun Prozent. Das Unternehmen verfehlte im vergangenen Quartal die Erwartungen von Analysten. Goldman Sachs strich daraufhin die Kaufempfehlung für die Aktien.

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