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DAX – Bullen führen den Index in Richtung Allzeithoch

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Gap Up
Signaldatum: Signaldatum: 27.06.2025 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
64 % Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 21.055,33 OPEN END
Hebel etwa bei 7,60
DY933Y
45 % Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 28.619,55 OPEN END
Hebel etwa bei 5,52
DY9D2A

DAX-Analyse für Mittwoch, den 9. Juli 2025

DAX – Bullen führen den Index in Richtung Allzeithoch

» Allzeithoch liegt bei 24.476 Punkten

Nach einer viertägigen Konsolidierung im Bereich des GD 20, wo Kursrücksetzer am 02. Juli und 04. Juli jeweils mit einem Doji aufgefangen wurden, konnte der Index an den letzten beiden Tagen die Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends forcieren. Hierbei konnte der Index mit langen, grünen Tageskerzen und jeweils höheren Hochs und Tiefs bis zum oberen Bollinger-Band tendieren. Die Aufwärtstendenz hat wiederum dazu beigetragen, dass sich die Bollinger-Bänder nun ausweiten. Weitere Kursanstiege könnten dadurch, durch die Nähe zum Allzeithoch, die Aufwärtstrendstruktur mit steigenden Verlaufshochs und -tiefs seit dem 19. Juni sowie die intakten Kaufsignale des GD 20, GD 50, GD 200 und eines in der Slow Stochastik begünstigt werden. In diesem Szenario markiert das Tageshoch vom 08. Juli bei 24.246 Punkten (Widerstand 1) die erste Barriere. Der Kursanstieg über diese Hürde würde die an den letzten beiden Tagen etablierte Struktur mit täglich steigenden Hochs bestätigen. Obendrein könnte der Index sich dadurch in den Folgetagen am sich ausweitenden Bollinger-Band entlang in Richtung des Allzeithochs vom 05. Juni bei 24.476 Punkten (Widerstand 2) bewegen. Der Ausbruch auf neue Höchststände würde wiederum ein weiteres, prozyklisches Kaufsignal erzeugen. Impulse erwarten die Anleger heute unter anderem durch eine Rede des EZB-Mitglieds Lane. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,2 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 23.830 Punkten (Unterstützung 2) fällt.

» Präferiertes Szenario: Kursanstieg über Verlaufshoch weckt Kaufinteresse

Seitdem der DAX am 19. Juli ein markantes Verlaufstief im Chart etablieren konnte, wurde die Basis für eine Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends gelegt. Seither wurden steigende Tiefpunkte am 23. Juni, 25. Juni, 02. Juli sowie am 04. Juli markiert. Gleichzeitig wurden steigende Verlaufshochs am 20. Juni, 24. Juni, 30. Juni und potenziell am gestrigen 08. Juli im Chart etabliert. Der Aufwärtstrend konnte dadurch zugleich das obere Bollinger-Band anvisieren, welches sich nun nach oben ausweitet. Das Allzeithoch rückt durch die Kursanstiege näher und die Kaufsignale des GD 20, GD 50, GD 200 und eines in der Slow Stochastik bestätigen das Szenario weiterer Kursanstiege.

 

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 64 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.

 

Nachdem am 04. Juli nach einem Pullback ein Doji über dem GD 20 geformt wurde, ist die Basis für eine derzeit laufende Aufwärtswelle gelegt worden. Hierbei wurde an den letzten beiden Tagen jeweils eine grüne Tageskerze mit steigendem Hoch und Tief im Chart etabliert. Eine Fortsetzung dieser Entwicklung könnte heute ausgelöst werden, wenn das Tageshoch vom 08. Juli bei 24.246 Punkten (Widerstand 1) überwunden wird. Dieser Etappenschritt könnte wiederum dazu beitragen, dass die Kursanstiege den Index am sich ausweitenden Bollinger-Band entlang in den kommenden Tagen in Richtung des Allzeithochs vom 05. Juni bei 24.476 Punkten (Widerstand 2) führen könnten. Der Ausbruch auf neue Höchststände könnte wiederum ein starkes, prozyklisches Kaufsignal erzeugen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 21.055,33 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DY933Y)* mit einem Basispreis von 21.055,33 Punkten. Der Hebel liegt am 09.07.2025 um 07:00 Uhr bei rund 7,60. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 23.830 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Abbau der überkauften Situation im Fokus

Der DAX hat am 04. Juli einen Doji geformt, welcher wiederum die Basis für eine sich beschleunigende Aufwärtsdynamik an den letzten beiden Handelstagen bis zum oberen Bollinger-Band ausgelöst hat. Die kraftvolle Aufwärtsbewegung hat auch die Signallinien der Slow Stochastik steigen lassen. Ab Werten von 80 Punkten weist der Oszillator überkaufte Tendenzen aus. Damit die Slow Stochastik allerdings auch ein Verkaufssignal ausweist, muss die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Signallinie fallen. Charttechnisch könnte wiederum eine lokale Topbildung am oberen Bollinger-Band die Basis für eine neue Verkaufswelle legen.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gab Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 45 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Sofern der DAX eine lokale Topbildung ausbilden sollte, könnte eine technische Gegenreaktion eingeleitet werden. In diesem Szenario markiert das Tagestief vom 08. Juli bei 24.061 Punkten (Unterstützung 1) die erste Supportzone. Sollte diese Unterstützung unterboten werden, dann könnte sich die Verkaufswelle in Richtung des Tagestiefs vom 07. Juli bei 23.830 Punkten (Unterstützung 2) ausweiten. In relativer Nähe zu diesem Auffangbereich verlaufen wiederum der GD 50 und GD 20, welche eine mittelfristig relevante und stabilisierende Wirkung auf die Kursentwicklung ausüben könnten. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 28.619,55 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DY9D2A)* mit einem Basispreis von 28.619,55 Punkten. Der Hebel liegt am 09.07.2025 um 07:00 Uhr bei 5,52. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 24.476 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DY933Y bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DY933Y bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

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https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Hinweis:

 

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

 

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 08.07.2025. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: Gap Up. Change: 0.003

– Performance > 2,00 % Perioden: 10

– Performance > 0,80 % Perioden: 1

– Slow stochastic % k < 55,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14

– Performance < 3,00 % Perioden: 5

– Slow stochastic % k < 80,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

 

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

 

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

 

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

 

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

 

Fibonacci-Retracement

 

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

 

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

 

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

 

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

 

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

 

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

 

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

 

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

 

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

 

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

 

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

 

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

 

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

 

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

 

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

 

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

 

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

 

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

 

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

 

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

 

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

 

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

 


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Marvin Herzberger





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