Siemens hofft auf Beilegung des Zollstreits USA/Schweiz

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München (Reuters) - Siemens-Finanzchef Ralf Thomas gibt sich zu dem neu ausgebrochenen Zollstreit zwischen der Schweiz und den USA gelassen.

"Vielleicht ist ja auch in der Schweiz noch nicht das letzte Wort darüber gesprochen", sagte er am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter war ohne konkrete Zusagen von einer USA-Reise zurückgekehrt, bei der sie die angedrohten Zölle von 39 Prozent abwenden wollte. Thomas sagte, für Siemens sei es zu früh, um daraus Konsequenzen zu ziehen: "Es wäre sträflich, wenn man bei jeder Einzel-Verlautbarung gleich in Aktivitäten ausbricht."

Die erfolgreiche Siemens-Sparte Smart Infrastructure hat ihren Sitz im schweizerischen Zug. Es sei allerdings nicht so, dass sie alle Produkte aus der Schweiz in die Welt exportiere, sagte Thomas. In der Gebäudetechnik etwa produziere Siemens vieles in den USA selbst.

(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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