PVA Tepla wird vorsichtiger für das Gesamtjahr - Auftragslage bessert sich aber
WETTENBERG (dpa-AFX) - Der Spezialist für Vakuum-Technologie und Messtechnik PVA Tepla wird nach einem verhaltenen ersten Halbjahr etwas vorsichtiger. Bei Umsatz als auch Ergebnis werde voraussichtlich im Gesamtjahr eher das untere Ende der Prognosebandbreiten erreicht, teilte das SDax-Unternehmen am Mittwoch in Wettenberg mit. Die anziehende Nachfrage gibt dem Management allerdings weiter Zuversicht. Zudem soll der überwiegende Teil verzögerter Projekte voraussichtlich noch im laufenden Jahr realisiert werden. Beim Umsatz stehen 260 bis 280 Millionen Euro als Ziel in der Planung, beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 34 bis 39 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr blieb das Technologieunternehmen mit seinen Geschäften hinter den Erwartungen am Markt zurück. Der Umsatz fiel um knapp zwölf Prozent auf 119,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis ging um fast ein Drittel auf 14,9 Millionen Euro zurück. Die entsprechende Marge lag bei 12,5 Prozent. PVA Tepla machte für den Rückgang auch geplante Investitionen in Personal und Infrastruktur sowie Forschung und Entwicklung verantwortlich.
Der Auftragseingang zog indes um 43 Prozent auf 103,6 Millionen Euro an. "Seit den ersten Erholungszeichen Ende 2024 sehen wir drei Quartale in Folge eine wachsende Nachfrage nach unseren Produkten", sagte Unternehmenschefin Jalin Ketter laut Mitteilung./men/mis