Werbung von
DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank

DAX – Trendfortsetzung liegt im Fokus der Bullen

DZ BANK · Uhr

Werbung



DZ BANK Technische Analyse Header Chart Image

Gap Down
Signaldatum: Signaldatum: 18.08.2025 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
75 % Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 21.350,4 OPEN END
Hebel etwa bei 8,22
DU11MD
49 % Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 28.581,94 OPEN END
Hebel etwa bei 5,65
DY9D2A

DAX-Analyse für Donnerstag, den 21. August 2025

DAX – Trendfortsetzung liegt im Fokus der Bullen

» Hürde bei 24.369 Punkten lokalisiert

Der DAX befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend. Am 10. Juli wurde dabei ein Allzeithoch markiert. Anschließend ist der Index in eine Konsolidierung eingetreten, welche wiederum am 01. August durch einen temporären Abverkauf bis in den überverkauften Bereich unter das untere Bollinger-Band geprägt war. Anschließend konnte eine dynamische Erholungsbewegung bis zum 15. August eingeleitet werden, wodurch die Annäherung an das obere Bollinger-Band vollzogen wurde. Die dabei ausgelöste Dynamik hat wiederum die Signallinien der Slow Stochastik in den überkaufen Bereich geführt. Es folgte eine technische Gegenreaktion, wodurch dann ein Verkaufssignal im Oszillator ausgelöst wurde. Es wurde getriggert, als die grüne Signallinie der Slow Stochastik unter die rote Signallinie gesunken ist. Die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 sind derweil noch aktiv und ein starker Abverkauf ist ausgeblieben. Diese Kombination könnte wiederum dazu beitragen, dass der Index die Basis für eine neue Aufwärtswelle legen könnte. In diesem Szenario markiert das Tageshoch vom 20. August bei 24.369 Punkten (Widerstand 1) die erste Hürde. Der Kursanstieg über dieses Hindernis könnte wiederum Anschlusskäufe bis zum lokalen Maximum vom 15. August bei 24.536 Punkten (Widerstand 2) und anschließend bis zum oberen Bollinger-Band begünstigen. Impulse erwarten die Anleger heute unter anderem durch die Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleistungen und das verarbeitende Gewerbe für August aus Deutschland, der Euro-Zone und den USA. Außerdem stehen in den USA Daten zu den Erst- und Folgeanträgen auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,1 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 23.948 Punkten (Unterstützung 2) fällt.

» Präferiertes Szenario: Nächste Aufwärtswelle in Vorbereitung

Nach einem temporären Abverkauf am 01. August konnte der DAX im überverkauften Bereich unterhalb des Bollinger-Bandes ein neues Verlaufstief bei 23.377 Punkten markieren. Anschließend hat sich eine untergeordnete Aufwärtstrendstruktur mit steigenden Verlaufshochs und -tiefs im Chart etabliert. Bis zum lokalen Maximum am 15. August bei 24.536 Punkten konnte der Index dabei um 1.159 Punkte zulegen. Diese Dynamik hat sowohl die Signallinien der Slow Stochastik in den überkauften Bereich steigen lassen als auch den Index bis zum oberen Bollinger-Band geführt. Es folgte eine technische Gegenreaktion, welche die Kursentwicklung wieder in die Nähe des GD 20 geführt hat. Diese Kursschwäche hat wiederum ein Verkaufssignal im überkauften Oszillator ausgelöst. Die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 sind derweil weiterhin intakt. Insofern könnte der Index die temporäre Konsolidierung nutzen, um die Basis für die nächste Aufwärtswelle zu legen.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.

Am 20. August konnten sich nach dem Gap-Down zaghafte Stabilisierungstendenzen zeigen. Sollte der Index in den kommenden Tagen eine neue Aufwärtswelle starten, dann könnte ein Anstieg in Richtung des oberen Bollinger-Bandes bevorstehen. In diesem Szenario markiert das Tageshoch vom 20. August bei 24.369 Punkten (Widerstand 1) die erste Hürde. Der Kursanstieg über dieses Hindernis könnte wiederum Anschlusskäufe bis zum lokalen Maximum vom 15. August bei 24.536 Punkten (Widerstand 2) auslösen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 21.350,4 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DU11MD)* mit einem Basispreis von 21.350,4 Punkten. Der Hebel liegt am 21.08.2025 um 07:00 Uhr bei rund 8,22. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 23.948 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Slow Stochastik triggert Verkaufssignal

Am 15. August hat sich der DAX dem oberen Bollinger-Band angenähert. Anschließend wurde eine technische Gegenreaktion eingeleitet. Die Kursschwäche am 20. August hat wiederum ein Verkaufssignal in der überkauften Slow Stochastik erzeugt. Es wurde getriggert, als die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Signallinie gesunken ist. Ein weiteres Verkaufssignal könnte in den kommenden Tagen erzeugt werden, sofern der Index unter den GD 20 sinken sollte.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 49 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Charttechnisch könnte der DAX bei einer sich ausweitenden Korrekturbewegung in den kommenden Wochen wieder in Richtung des unteren Bollinger-Bandes tendieren. Das erste Supportniveau in diesem Szenario liegt allerdings am GD 20 bei derzeit 24.118 Punkten (Unterstützung 1). Der nachhaltige Kursrückgang unter den gleitenden Durchschnitt würde ein Verkaufssignal erzeugen, welches wiederum Anschlussverkäufe bis zum Verlaufstief vom 12. August bei 23.948 Punkten (Unterstützung 2) auslösen könnte. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 28.581,94 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DY9D2A)* mit einem Basispreis von 28.581,94 Punkten. Der Hebel liegt am 21.08.2025 um 07:00 Uhr bei 5,65. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 24.536 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden:

Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DU11MD bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DU11MD bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-wertpapiere.de/DU11MD bzw. https://www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Die vollständigen Angaben zu den beiden zuvor genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden. Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots jeweils erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-wertpapiere.de/DU11MD bzw. unter https://www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort jeweils unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den jeweiligen Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die jeweiligen Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des jeweiligen Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen.

Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:
https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Down“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 20.08.2025. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: Gap Down. Change: 0.001

– Performance < -0,10 % Perioden: 1

– Performance < 0,00 % Perioden: 20

– Performance > 0,80 % Perioden: 5

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

 

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

 

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

 

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

 

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

 

Fibonacci-Retracement

 

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

 

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

 

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

 

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

 

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

 

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

 

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

 

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

 

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

 

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

 

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

 

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

 

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

 

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

 

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

 

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

 

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

 

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

 

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

 

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

 

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

 

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

 


Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden:


Marvin Herzberger





onvista Premium-Artikel

US-Präsident legt Deals offen
So kannst du Trumps Anleihe-Käufe nachahmengestern, 15:35 Uhr · onvista
So kannst du Trumps Anleihe-Käufe nachahmen
Exklusive Analyse zum Cashflow
Diese drei weniger bekannten Konzerne haben Margen wie Apple19. Aug. · onvista
Diese drei weniger bekannten Konzerne haben Margen wie Apple
Kolumne von Stefan Riße
Herr Merz, stoppen Sie das nächste Bürokratie-Monster!17. Aug. · Acatis
Herr Merz, stoppen Sie das nächste Bürokratie-Monster!