CAC 40 Index: Frankreichs Underperformer

Der französische Leitindex CAC 40 hängt unter seinen beiden gleitenden Durchschnitten EMA 50/200 fest. Ein Intermarket-Vergleich offenbart die Schwäche des Barometers, bis zu den Rekordständen aus Anfang dieses Jahres ist noch ein weiter Weg zu meistern. In der aktuellen Lage ist der Index als neutral einzustufen.

Noch zu Beginn dieses Jahres herrschte Euphorie an den Handelsplätzen, der französische Leitindex CAC 40 konnte einen Rekordstand 6.111 Punkten verweisen. Ende Februar kam es jedoch durch die Corona-Krise zu einem regelrechten Einbruch des Index, bis Mitte März setze das Barometer auf 3.632 Punkte zurück. Erst an dieser Stelle konnte eine Gegenbewegung in den Bereich der beiden gleitenden Durchschnitte um 5.200 Punkten initiiert werden. Ein Ausbruch darüber blieb dem Barometer bislang aber verwehrt.

Der jüngste Rücksetzer zurück auf das Unterstützungsniveau von 4.720 Punkten brachte jedoch vermehrt Käufer zurück, allerdings lässt sich die Handelsspanne der letzten Wochen vorläufig als neutral bewerten. Erst wenn der Index aus dieser zur Ober- bzw. Unterseite ausbricht, werden größere Kursbewegungen ermöglicht.

Auf der Oberseite eröffnet ein Anstieg über die beiden gleitenden Durchschnitte sowie die Kursmarke von 5.200 Punkten einen weiteren Zugewinn an den markanten Widerstandsbereich aus 2019 um 5.650 Punkten. Auf der Unterseite bedeutet ein Bruch der Horizontalunterstützung um 4.720 Punkten fortwährende Abgabebereitschaft in den Bereich von 4.450 Zählern. Ob an dieser Stelle eine Stabilisierung gelingt, bleibt abzuwarten. Im Intermarket-Vergleich hat der französische Leitindex noch sehr viel nachzuholen.

CAC 40 (Wochenchart in Punkten)	Tendenz:

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