Coronavirus: Fed öffnet ganz neue Schleuse, um die Versorgung mit Liquidität zu gewährleisten

onvista · Uhr

Die amerikanische Notenbank ergreift zusätzliche Schritte, um in der Virus-Krise die Versorgung der Finanzmärkte mit der Reservewährung US-Dollar sicherzustellen. Wie die Federal Reserve am Dienstag in Washington mitteilte, setzt sie dazu übergangsweise ein neues Instrument ein. Darüber können große Notenbanken und andere internationale Finanzorganisationen Dollar abrufen, indem sie der Fed zeitweise US-Staatsanleihen überlassen.

Diese spezielle Art der Wertpapierüberlassung mit Rückkaufvereinbarung wird „Repo-Geschäft“ genannt. Im Gegenzug erhalten die jeweiligen Notenbanken Dollar-Liquidität, die sie an Geschäftsbanken in ihrem Einflussbereich weitergeben können. Der Schritt diene auch dem ordnungsgemäßen Ablauf am US-Anleihemarkt und der Kreditvergabe an amerikanische Unternehmen und Haushalte, erklärte die Fed.

Das Instrument ergänzt bestehende Kreditlinien (Swaps) mit zahlreichen Notenbanken der Welt, darunter der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Swap-Linien wurden nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie eingerichtet.

Der Dollar ist die internationale dominierende Finanz- und Handelswährung. Knappheiten wirken in aller Regel wirtschaftlich stark negativ, was im aktuell ohnehin angespannten Umfeld zusätzlich belasten würde. Auch bestünde die Gefahr, dass aus der Wirtschafts- eine Finanzkrise würde.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: Orhan Cam / Shutterstock.com

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