Dax fällt unter 13.000 Punkte – Coronavirus versetzt Weltmärkte in Angst und Schrecken

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Der Dax ist zum Ende einer ohnehin schwachen Börsenwoche am Freitag im späten Handel erneut unter Druck geraten. Die ungebremste Ausweitung des Coronavirus lastete erneut schwer auf der Stimmung am Markt. Zuletzt büßte das deutsche Börsenbarometer 1,20 Prozent auf 12.999,39 Punkte ein und rutschte somit kurz vor dem Wochenende unter die Marke von 13.000 Punkten. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 1,15 Prozent auf 3647,77 Zähler ein.

„Eine Epidemie ist immer ein Risiko für die Weltwirtschaft“, sagte Volkswirt Edgar Walk vom Bankhaus Metzler. Vieles spreche gegenwärtig dafür, dass sich eine weltweite Ausbreitung des Coronavirus kaum vermeiden lassen wird. Sollte das der Fall sein, seien große volkswirtschaftliche Schäden nicht auszuschließen.

Damit hat der Dax seine Gewinne seit Monatsanfang wieder aus der Hand gegeben. Die 200-Tage-Linie bei etwa 12.500 Punkten ist jedoch noch ein gutes Stück entfernt. Hier liegt laut unserem Kolumnisten Bernd Raschkowski auch eine starke Unterstützungszone:

DAX mit Virus-Sorgen unter Druck - Chart-Ampel bleibt auf Grün

US-Indizes durch die Bank rot

Die Ängste vor einer weltweiten Verbreitung des Coronavirus haben auch die Wall Street wieder fest im Griff. Nach der leichten Erholung in den vergangenen Tagen fiel der Dow Jones Industrial am Freitag nun wieder um 1,35 Prozent auf 28 468,73 Punkte. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,13 Prozent auf 3246,63 Zähler ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,89 Prozent auf 9054,74 Punkte nach unten.

Die Weltgesundheitsorganisation hatte die Ausbreitung des Coronavirus zu einer "gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite" erklärt, allerdings auch betont, noch seien keine Reise- und Handelsbeschränkungen nötig.

Virus breitet sich weiter aus

Auch Schweden hat seinen ersten bestätigten Fall des Coronavirus. Das Virus wurde bei einer Patientin in Jönköping rund 300 Kilometer südwestlich von Stockholm festgestellt, wie die schwedische Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten am Freitag mitteilte. Die Frau habe die Region um die chinesische Millionenstadt Wuhan besucht und sei am 24. Januar in Schweden gelandet. Dabei habe sie zunächst keine Symptome gezeigt, später aber über Husten geklagt. Sie befinde sich in einem Krankenhaus in Jönköping in Isolation. Ernsthaft krank sei sie nicht.

In der EU waren Fälle der neuartigen Lungenerkrankung zunächst in Frankreich, Deutschland und Finnland bestätigt worden. Zuletzt kamen bestätigte Funde in Italien und Großbritannien dazu.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: H-AB/Shutterstock.com

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