DAX: Kurzer Test, und nun?

Der Deutsche Aktienindex DAX legte nach leichten Anlaufschwierigkeiten zu Beginn dieser Woche an seine Septemberhochs zu, musste seine Gewinne am Ende aber wieder komplett abgeben. Die Rekordstände aus Anfang 2020 sind wieder etwas weiter weggerückt.

Noch ist nicht aller Tage Abend, auf dem Niveau der Septemberhochs bei 13.460 Punkten sollten sich Anleger auf einen kurzzeitigen Rücksetzer einstellen, der auch prompt einsetzte. Dieser könnte sogar erneut auf 13.300 Punkte abwärts reichen, ehe der DAX zu einem nachhaltigen Kurssprung über die Hürde aus September ansetzt. Im Erfolgsfall könnte im Anschluss Aufwärtspotenzial an 13.795 Punkte freigesetzt werden.

Sollte der Bereich um 13.300 Punkten für keine schnelle Stabilisierung sorgen können, müssten weitere Abschläge auf 12.880 beziehungsweise den 50-Tage-Durchschnitt bei 12.863 Punkten zwingend einkalkuliert werden. Dieses Sprungbrett sollte das heimische Aktienbarometer jedoch nicht verpassen, anderenfalls würde eine längere Abgabeserie beim DAX drohen.

Ein neuer Monat hat begonnen, turnusmäßig stehen wieder zahlreiche Daten zu den Einkaufsmanagerindizes rund um den Erdball auf der Agenda. Den Anfang hat Japan in der Nacht zum Dienstag mit Zahlen zur Arbeitslosenquote aus Oktober und der Höhe der Investitionen aus Q3 gemacht. China hat wenig später mit seinem Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe aus November nachgezogen.

Zwischen 9:15 Uhr und 10:30 Uhr folgen Spanien, Italien, Frankreich, die EWU und Großbritannien mit identischen Daten. Zu 14:55 Uhr werden die wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätze aus der Vorwoche kurz behandelt.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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