DAX: Legt der Index noch einen drauf?

Das wirtschaftliche Herz des Kapitalismus in New York blutet angesichts der schweren Corona-Ausbreitung, das den dort beheimateten Indizes trotz eines festeren Starts in den Dienstagshandel am Ende einen herben Dämpfer verpasst hatte. Der deutsche Leitindex tauchte nachbörslich ebenfalls in den negativen Bereich ab und dürfte am Mittwoch leichter in den Handel starten.

Trotzdem bestünde oberhalb der Unterstützung von 10.100 Punkten die Chance auf einen potenziellen Anstieg des DAX in den Bereich des 50-Tage-Durchschnitts EMA 50 bei rund 11.000 Punkten. Von da an aber dürften Bären wieder merklich durchgreifen und zu einem neuerlichen Ausverkauf des DAX führen. Die Supportzonen sind einschlägig bekannt und im Chart dargestellt.

Eine echte Überraschung würde tatsächlich mit einem nachhaltigen Anstieg des DAX über 11.000 Punkte einhergehen, in diesem Fall könnte das Barometer an seine maximale Erholungskapazität von 11.678 Punkten und dem 38,2 % Fibonacci-Retracement anknüpfen. Höher dürfte es auf Sicht der nächsten Wochen und Monate aber nicht mehr gehen.

Erste Wirtschaftsdaten kamen bereits in der Nacht zum Mittwoch aus Japan mit Zahlen zum Leistungsbilanzsaldo (saisonbereinigt) und Maschinenaufträgen (Kernrate) aus Februar. In wenigen Minuten stehen Deutschlands Baugenehmigungen aus Januar auf der Agenda, zu Mittagsstunde steht der OECD-Frühindikator per Februar an. Ab 13:00 Uhr stoßen die USA mit MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche hinzu.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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