DAX: Nicht ganz so überzeugend

BörseDaily · Uhr

Noch zu Wochenbeginn herrschte unter Anlegern ausgelassene Stimmung, am Dienstag aber stellten sich leichte Zweifel ein und drückten aufs Gemüt der Investoren. Trotz frischer Wochenhochs traute sich der DAX an seine Aprilhochs nicht mehr heran.

Damit wird die Handelsspanne der letzten Wochen zunächst in der neutralen Range fortgesetzt, obwohl der Anstieg über die kurzzeitige Abwärtstrendlinie um 10.780 Punkten am Montag Hoffnungen auf einen Folgeanstieg an das übergeordnete Ziel am 38,2 % Prozent Fibonacci-Retracement geweckt hatte.

Dafür müssen jedoch erst die Aprilhochs bei 11.235 Punkten nachhaltig und unter hohem Volumen überwunden werden. Nur hierdurch ließe sich im weiteren Verlauf Aufwärtspotenzial zurück an 11.678 Punkte freisetzen. Ein Rutsch unter 10.100 Zähler würde dagegen Abgeben zurück an 9.800 und 9.500 Punkte forcieren.

Erste Wirtschaftsdaten trafen bereits in der Nacht zum Mittwoch aus Japan mit Zahlen zu Maschinenaufträgen (Kernrate) aus dem Monat März ein. In wenigen Minuten geht es mit Großbritanniens Verbraucher, Erzeuger- (Input/Output) und Einzelhandelspreisen aus dem Monat April los. Zeitgleich meldet Deutschland frische Daten zu Baugenehmigungen zwischen den Monaten Januar bis März und den Umsatz im Gastgewerbe für den Monat März.

Zu 10:00 Uhr wird das EZB-Leistungsbilanzsaldo für den Monat März (saisonbereinigt) erwartet, eine Stunde später werden europaweite Verbraucherpreise aus April (endgültig) vorgestellt. Ab 13:30 Uhr stoßen die USA mit MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche hinzu. Das Hauptaugenmerk bleibt auf dem Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung der Fed gerichtet, dieses wird zu 20:00 Uhr erwartet.

DAX (Tageschart in Punkten) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 11.235 // 11.500 // 11.556 // 11.624 // 11.698 // 11.844
Unterstützungen: 10.986 // 10.781 // 10.680 // 10.550 // 10.500 // 10.337

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

onvista Premium-Artikel

Chartzeit Wochenausgabe 13.07.2025
Rekorde, Zölle, Inflation: Warum an den US-Märkten keine Langeweile aufkommt13. Juli · onvista
Rekorde, Zölle, Inflation: Warum an den US-Märkten keine Langeweile aufkommt