DAX: Starkes Nervenkostüm

Anleger hierzulande zeigten sich in der zweiten Tageshälfte des Dienstagshandels wieder optimistischer und holten den Deutschen Aktienindex DAX aus seinen anfänglichen Minus heraus und drücken das Barometer zum Schlussstand von Montag aufwärts. Die Hürde von 14.000 Punkten blieb intraday allerdings unerreichbar.

Langsam scheint sich die Börse vom Schock des Ukraine-Krieges zu erholen, trotz schlechter Konjunkturprognosen und einer drohenden Rezession bleibt der Aktienindex DAX auf Kurs und steuert die Hürde von 14.000 Punkten erneut an. Ein Durchbruch könnte weiteres Kurspotenzial an 14.400 Punkte, darüber sogar den 50-Tage-Durchschnitt bei 14.691 Zählern freisetzen.

Aus technischer Sicht wäre dies allerdings auch nur eine technische Gegenreaktion auf die vorherigen Verluste, anschließend könnte das heimische Barometer auf frische Jahrestiefs zurückfallen. Dieses Szenario sollte man stets im Hinterkopf behalten und darauf vorbereitet sein.

Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in der Nacht zum Mittwoch mit Zahlen zum Handelsbilanzsaldo aus Februar (saisonbereinigt) sowie Industrieproduktion aus Januar (endgültig) vorgelegt. Der IEA-Monatsbericht zum Ölmarkt steht um 10:00 Uhr auf der Agenda, zur Mittagsstunde melden sich die USA mit MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche zu Wort. Um 13:30 Uhr folgen US-Einzelhandelsumsätze und Importpreise, um 15:00 Uhr der NAHB-Hausmarktindex per März und die Lagerbestände per Januar.

DAX (Wochenchart in Punkten)	Tendenz:

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