DAX: Was kostet die Welt?

Bereits kurz vor Ostern markierte der Deutsche Aktienindex DAX bei 15.000 Punkten ein frisches Rekordhoch, Anfang dieser Woche notierte der DAX in der Spitze knapp zwei Prozent höher. Nach Auflösung des vorausgegangenen Aufwärtstrends seit Mitte Dezember folgte der Index lediglich einer logischen Entwicklung.

Diese lässt sich als klassische Rallyebeschleunigung nach derartigen Kursmustern beschreiben, obwohl es Ende März noch ziemlich ruppig im Bereich der oberen Trendkanalbegrenzung sowie der Kursmarke von 14.700 Punkten herging. Doch Bullen konnten sich dank positiver Vorgaben aus Asien und den USA von diesem Niveau lösen und das Barometer im gestrigen Handel in der Spitze auf einen Wert von 15.311 Punkten vorantreiben.

Einige Analysten sprechen schon von Kursen um 16.000 Punkten, zuvor allerdings könnte es um 15.500 Zählern zu einem regulären Pullback kommen. Potenzielle Trendwendemarken finden sich in einem Downtrend am Donnerstagshoch von 15.110 Punkten, darunter bei 14.800 Zählern und würden sich ungemein gut für einen erneuten Long-Einstieg anbieten.

Ein direkter Durchmarsch an 16.000 Punkte wird dagegen auch bei einem Kursstand von über 15.500 Zählern nicht favorisiert, langfristig bleibt das Barometer jedoch weiter im Aufwind zu bewerten.

Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in den frühen Morgenstunden mit Zahlen zum Index der Frühindikatoren per Februar geliefert, zwischen 9:15 Uhr und 10:30 Uhr folgen Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor per März Spaniens, Italiens, Frankreichs, Deutschlands, der EWU und Großbritanniens. Ab 13:00 Uhr rücken die USA mit MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche heraus, um 14:30 Uhr steht das US-Handelsbilanzsaldo aus Februar auf der Agenda. Spannend dürfte auch das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung der Fed um 20:00 Uhr werden.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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