DAX weitet Verluste aus

Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten zum deutschlandweiten Lockdown verlor der deutsche Leitindex im gestrigen Handel weiter an Wert und begab sich per Tagesschlusskurs klar unter die Marke von 14.000 Punkten. Entwarnung kann allerdings noch nicht gegeben werden, weitere Abschläge könnten sich in der zweiten Wochenhälfte durchaus noch anschließen.

Unter 14.000 Punkten sind daher weitere Rücksetzer zurück auf die Februarhochs von 13.795 Punkten möglich, in diesem Bereich findet der Index jedoch eine vergleichsweise starke Mehrfachunterstützung vor. Sollte weiterer Konsolidierungsbedarf bestehen, müsste der EMA 50 bei 13.643 Punkten als Support einspringen.

Eine direkte Trendumkehr sowie Anstieg über 14.000 Punkte könnte dagegen zu einem Test der Januarhochs bei 14.1131 Punkte anführen, darüber der Kursmarke von 14.169 Zählern. Gelingt es auch diese Hürde zu meistern, kämen weitere Kursaufschläge auf 14.300 Punkte in Spiel.

Erste Wirtschaftsdaten stehen in wenigen Minuten mit den Insolvenzen in Deutschland aus November, einschließlich dem Trendindikator per Januar an. Dem schließen sich sogleich Großhandelspreise aus dem abgelaufenen Monat an. Um 10:00 Uhr wird der IEA-Monatsbericht zum Ölmarkt präsentiert, um 11:00 Uhr gibt die EU-Kommission ihre Konjunkturprognose bekannt. Ab 14:30 Uhr stoßen die USA mit Erstanträgen sowie fortgesetzten Anträgen auf Arbeitslosenhilfe dazu.

DAX (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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