Northern Data: Aktie im freien Fall – Studie von Hauck & Aufhäuser sorgt für eine Menge Verunsicherung

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Verunsicherung unter den Anlegern von Northern Data hat am Dienstag weiter zugenommen. Am Vortag waren die Titel des Softwareunternehmens bereits prozentual zweistellig in die Knie gegangen, nun sackten sie im Xetra-Handel sogar noch stärker um mehr als 30 Prozent ab. Mit 40,20 Euro erreichten sie ein Tief seit Ende Oktober 2020. Am Markt hieß es, den Anstoß zu dem Kursrutsch habe am Vortag eine Studie der Privatbank Hauck & Aufhäuser gegeben.

Der Hauck-Analyst Christian Sandherr hatte das Rating für die vorher zum Kauf empfohlenen Aktien am Montag „unter Beobachtung“ gesetzt – mit der Begründung, dass vom Anbieter von Infrastrukturlösungen im Bereich High-Performance Computing (HPC) für das vergangene Jahr immer noch kein auditierter Jahresabschluss vorliege. Nach einem Rekordhoch von 143 Euro im Februar geht der Abwärtstrend bei den Papieren nun weiter, etwa 70 Prozent haben sie nun binnen weniger Monate eingebüßt.

dpa-AFX

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onvista-Redaktion: Aufgrund der Ungewissheit stellt die Aktie gerade ein unberechenbares Risiko dar. Erst ein gelieferter Jahresabschlussbericht ohne böse Überraschungen lässt überhaupt Raum für die Überlegung eines Einstiegs. Derzeit hat der Kurs wenig bis keinen Halt und kann sich noch an mehreren Chartunterstützungen nach unten abarbeiten, solange keine Klarheit herrscht.

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