U.S. Banks Index: Boden gefunden

Die US-Börsen ziehen weiter gen Norden, mit ihnen auch der Dow Jones U.S. Banks Index. Diesem Barometer sollte jetzt höchste Aufmerksamkeit gewidmet werden, weil dieser sich versucht über eine markante Hürde aus den letzten Jahren hinwegzusetzen.

In den Jahren 2018 und 2019 markierte der U.S. Banks Index um 520 Punkten seine bisherigen Höchststände, zu Beginn dieses Jahres ging es steil bergab, Mitte März notierte der Index gerade einmal bei 260,80 Punkten. Eine erste dynamische Gegenbewegung reichte an das Widerstandsniveau von 406,45 Punkten, allerdings triebt die Sorge wegen beträchtlichen Kreditausfällen die Notierungen zeitweise wieder auf 320 Punkte abwärts. In den letzten Wochen haben Anleger aber wieder Mut gefasst und trieben den Bankenindex erneut an die markante Hürde von 360,00 Punkten voran.

Gelingt es auf Wochenschlusskursbasis diesen Widerstand zu knacken, dürfte eine weitere Kaufwelle in den Bereich des 50-Wochen-Durchschnitts sowie der nächstgrößeren Hürde bei 385,67 Punkten folgen. Höher als der EMA 200 bei 413,88 Punkten und einem knapp darunter liegenden Horizontalwiderstand dürfte es aber nicht mehr hochgehen. Hierfür präsentiert sich der Banken Index noch zu schwach.

Eine unmittelbare Trendumkehr sowie Rückfall unter 325,00 Punkte könnte dagegen zu einem Aufwärtstrendbruch führen, Abschläge auf 300,00 Punkte, darunter sogar die Jahrestiefs von 260,80 Punkten wäre in einem derartigen Szenario nicht abwegig. Dort allerdings bestünde die Möglichkeit einen tragfähigen Doppelboden und mittelfristige Trendwende zu etablieren.

U.S. Banks Index (Wochenchart in Punkten)	Tendenz:

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