Intel: Finanzvorstand von Micron kommt – Aktie setzt ihren guten Lauf fort
Während es viele Technologie-Konzerne zum Start ins neue Jahr empfindlich erwischt hat, kann die Aktie von Intel bislang auf einen ordentlichen Jahresstart zurückblicken. Im Januar hat das Papier bislang etwas mehr als 5 Prozent zugelegt. Seitdem der amerikanische Halbleiter-Produzent veröffentlicht hat, dass seine Tochter Mobileye wieder an die Börse zurückkehrt, legt die Aktie zu. Heute gibt es weitere Nachrichten. Im Vorstand werden Positionen neu besetzt.
Bei der Konkurrenz abgeworben
Der bisherige Finanzvorstand von Micron Technology, David Zinsner, wird ab kommenden Montag die gleiche Position bei Intel bekleiden und zudem das Amt des Vice Präsidenten übernehmen. Vor seiner Tätigkeit bei Micron war Zinsner Präsident und Chief Operating Officer bei Affirmed Networks. Er war außerdem Senior Vice President of Finance and CFO bei Analog Devices und Senior Vice President und CFO bei Intersil Corp. Neben der Position des Finanzvorstandes gibt es bei Intel eine weitere Veränderung. Ende Januar wird Gregory Brant, Chef der Client-Computing-Gruppe, Intel verlassen.
Des einen Freud ist des anderen Leid
Die Aktie von Intel kann zu Börsenstart weiter zulegen, während die Aktie von Micron im Minus eröffnet. Im Gegensatz zu Intel ist Micron damit nicht besonders gut aus den Startlöchern des neuen Jahres gekommen. Die Papiere liegen bislang etwas mehr als 2 Prozent im Minus.
Intel-Aktie durchaus interessant
Nicht nur wegen des guten Starts ins neue Jahr ist die Aktie von Intel ein durchaus interessantes Investment. Die Rückkehr von Mobileye an die Börse dürfte durchaus für Furore sorgen. In Sachen „Autonomes Fahren“ ist die Intel Tochter eines der führenden Unternehmen mit einem erlesenen Kundenstamm. Daher können Anleger auf den Trend bei Intel Aufspringen. Mit dem Sprung über die Marke von 55 Dollar hellt sich auch das Chartbild bei Intel deutlich auf.
Von Markus Weingran
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