Devisen: Euro gibt weiter nach - Schweizer Franken gefragt

dpa-AFX · Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag weiter unter Druck gestanden. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0823 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mai 2020. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch deutlich höher auf 1,0929 Dollar festgesetzt.

Kursverluste verzeichnete am Montag auch der russische Rubel, der im Offshore-Handel außerhalb Russlands gegenüber dem Dollar weiter nachgab. Gesucht waren dagegen als sicher empfundene Währungen wie der US-Dollar, der japanische Yen oder der Schweizer Franken. Im Gegenzug musste für einen Euro erstmals seit dem Jahr 2015 zeitweise weniger als ein Franken gezahlt werden.

Auslöser der Kursbewegungen war die schlechte Finanzmarktstimmung, eine Folge des sich verschärfenden Kriegs zwischen Russland und der Ukraine. Zudem prüfen die USA laut US-Außenminister Antony Blinken einen Importstopp auf russisches Erdöl. Washington berate mit europäischen Verbündeten über eine solche Sanktion. Auch Japan denkt laut Regierungskreisen über einen solchen Schritt nach, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete./bgf/mis

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