Bericht: Rechtshilfegesuch an Russland im Wirecard-Skandal

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Ein Aktenordner mit Fahndungsfotos von Jan Marsalek im Untersuchungsausschuss des Bundestags. Ist der frühere Wirecard-Vorstand in Russland?

Kriminalität

München (dpa) - Die Münchner Justiz hat sich einem Bericht zufolge auf der Suche nach dem flüchtigen ehemaligen Wirecard-Vertriebschef Jan Marsalek an die russische Regierung gewandt.

Vor Ostern habe die Staatsanwaltschaft ein Inhaftnahmeersuchen an den Kreml geschickt, berichtet die «Bild»-Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Es enthält demnach die Bitte um Festnahme und Auslieferung nach Deutschland. Zudem soll auch der genaue Fluchtort aus dem Januar 2021 enthalten sein. Die Staatsanwaltschaft München I teilte auf Anfrage mit, man könne sich nicht zu Maßnahmen der internationalen Rechtshilfe äußern.

Marsalek ist seit Sommer 2020 untergetaucht und wird in Russland vermutet. Er ist eine Schlüsselfigur im Skandal um den 2020 zusammengebrochenen Finanzdienstleister Wirecard.

onvista Premium-Artikel

Home Depot & Co. unter Druck
Schwache Konsumaktien sind Warnzeichen für den ganzen Marktgestern, 14:30 Uhr · The Market
In einem Supermarkt in den USA.
Chartzeit Eilmeldung
Fiserv – Kurstreiber zünden neues Momentum24. Juni · onvista
Fiserv – Kurstreiber zünden neues Momentum

Das könnte dich auch interessieren

Anhaltender KI-Boom als Treiber
Nasdaq 100 erreicht neues Rekordhochgestern, 16:20 Uhr · dpa-AFX
Nasdaq 100 erreicht neues Rekordhoch
"Dirty Payments"-Vorwürfe
Aktien von Worldline brechen eingestern, 14:34 Uhr · Reuters
Worldline Logo
Investitionen über 47 Milliarden Euro geplant
Amazon will Großbritannien-Geschäft massiv ausbauen24. Juni · Reuters
Amazon will Großbritannien-Geschäft massiv ausbauen
Sicherheits-Bedenken
US-Behörde nimmt Teslas neue Robotaxis ins Visier24. Juni · Reuters
US-Behörde nimmt Teslas neue Robotaxis ins Visier
Gartner: Viele KI-Agenten werden floppengestern, 09:16 Uhr · Reuters
Gartner: Viele KI-Agenten werden floppen