DWS: Razzia wegen "Greenwashing"-Vorwürfen - Papiere der Deutschen Bank und Tochter DWS unter Druck

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Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, wurde bei der DWS, der Fondstochter der Deutschen Bank, eine Razzia im Zusammenhang mit sogenannten Greenwashing-Vorwürfen ausgeführt. Die DWS bestätigte auf Nachfrage, dass einige Zivilbeamte vor Ort gewesen seien. "Wir haben in dieser Angelegenheit kontinuierlich und umfassend mit allen relevanten Regulierungsbehörden zusammengearbeitet und werden dies auch weiterhin tun", erklärte ein DWS-Sprecher. Von der Deutschen Bank war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Die DWS ist schon länger mit dem Vorwurf konfrontiert, ihre Angaben zu Nachhaltigkeitskriterien in der Vermögensverwaltung zu hoch angesetzt und so sogenanntes "Greenwashing" betrieben haben. Sonderlich überraschend sind entsprechende Untersuchungen der Behörden daher nicht. Die DWS hatte die Vorwürfe stets bestritten.

Nach einem zuerst deutlichen Minus konnte die Meldung die Anleger daher auch nur kurz schrecken und die Papiere haben ihre Verluste im weiteren Handelsverlauf wieder reduziert. Derzeit notieren sie mit minus 2,1 Prozent bei 34,66 Euro.

Die Papiere der Deutschen Bank notieren mit 2,2 Prozent ebenfalls im Minus.

onvista/dpa-AFX/reuters

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