Sto setzt mehr um - Kosten belasten Ergebnis

dpa-AFX · Uhr
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STÜHLINGEN (dpa-AFX) - Das Unternehmen Sto hat im ersten Halbjahr vom Trend zu Wärmedämmung und energetischer Sanierung profitiert und mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Höhere Kosten für Beschaffung und Energie sowie Lieferengpässe drückten jedoch auf das Ergebnis, wie der Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen am Mittwoch in Stühlingen mitteilte. Das im SDax notierte Unternehmen traut sich nun mehr Umsatz im Gesamtjahr zu, hält aber am Gewinnausblick fest. Die Aktie notierte zuletzt 1,4 Prozent im Plus.

Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 14,2 Prozent auf gut 888 Millionen Euro, getrieben von der Nachfrage bei Fassadensystemen. Dabei habe sich die Dynamik im zweiten Quartal etwas abgeschwächt, hieß es. Höheren Kosten habe Sto bislang noch nicht - trotz der bereits vorgenommenen Preiserhöhungen - an die Kunden weitergeben können. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank daher um rund sieben Prozent auf 64 Millionen Euro. Nach Steuern verdiente Sto mit 44 Millionen Euro 12,5 Prozent weniger.

Für das Gesamtjahr rechnet Sto nun - ohne die Auswirkungen schwer einschätzbare Risiken durch den Ukraine-Krieg - mit einem Umsatzanstieg auf von 1,79 Milliarden Euro, nach bisher 1,74 Milliarden. Das operative Ergebnis sieht das Unternehmen weiterhin bei 114 bis 134 Millionen Euro. 2021 hatte Sto bei einem Umsatz von 1,59 Milliarden Euro operativ 124,5 Millionen Euro verdient./nas/mis

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