WHO verzeichnet mehr als 41.000 Affenpocken-Fälle weltweit

Reuters · Uhr
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(Reuters) - Die Weltgesundheitsorganisation WHO verzeichnet mittlerweile über 41.000 Affenpocken-Infektionen in 96 Ländern.

Die meisten Fälle seien aus den USA gemeldet worden, teilte die WHO am Donnerstag mit. Zwölf Menschen seien im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Allerdings sei die globale Inzidenz in der Woche bis zum 21. August nach einem einmonatigen Aufwärtstrend um rund ein Fünftel gesunken. "Es gibt Anzeichen dafür, dass sich der Ausbruch in Europa verlangsamt", sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Grund seien die Wirksamkeit der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen, Verhaltensänderungen und Impfungen.

Affenpocken sind eine in der Regel mild verlaufende Virusinfektion. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge, die meist im Gesicht beginnen und sich auf den Rest des Körpers ausbreiten. In der Vergangenheit trat die Erkrankung hauptsächlich in West- und Zentralafrika auf und nur sehr selten andernorts. Sie hat sich aber seit Anfang Mai weltweit ausgebreitet, und im Juli rief die WHO wegen der raschen Ausbreitung in anderen Ländern die höchste Alarmstufe aus. Für Deutschland meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) zuletzt knapp 3400 nachgewiesene Infektionen.

(Bericht von Mrinalika Roy, geschrieben von Zuzanna Szymanska, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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