Credit Suisse will Schweiz-Geschäft von Sparprogramm nicht ausnehmen

Reuters · Uhr
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Zürich (Reuters) - Die krisengeplagte Großbank Credit Suisse will auch bei ihrem erfolgreichen Schweiz-Geschäft sparen.

"Die Schweizer Bank ist gesund und profitabel", erklärte Divisionsleiter Andre Helfenstein in einem am Dienstag veröffentlichten Interview des Finanzportals "Finews". Gleichzeitig peile die Bank auch hier Effizienzsteigerungen an. "Entsprechend werden wir im Rahmen des Kostenprogrammes auch bei uns Einsparungen vornehmen, aber insgesamt sind wir nicht zuoberst auf der Prioritätenliste für Anpassungen", sagte Helfenstein.

Credit Suisse hatte Ende Juli angekündigt, die Kosten konzernweit mittelfristig auf unter 15,5 Milliarden Franken von rund 16,8 Milliarden Franken im laufenden Jahr zu drücken. Das Geldhaus reagiert damit auf eine Reihe von Fehlschlägen und die damit verbundenen roten Zahlen in den vergangenen drei Quartalen. Kunden zeigten Unverständnis für die Probleme der Bank, sagte Helfenstein. "Unser Ruf hat sehr gelitten." Die große Mehrheit der Kunden sei aber mit ihren Beratern und den Dienstleistungen zufrieden.

(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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