Übernahme geplant

Johnson & Johnson will Herzpumpenhersteller Abiomed kaufen - Aktie im Minus

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Quelle: Michael Vi / Shutterstock.com

Wenige Stunden vor Start der US-Börsen gab der Pharmakonzern Johnson&Johnson ein 16 Milliarden Dollar großes Übernahmeangebot für den Herzpumpenhersteller Abiomed ab. Die Aktie des Konzerns sank darauf in der vorbörslichen Indikation um ein Prozent, während das Papier von Abiomed um mehr als 50 Prozent durch die Decke ging.

Details des Deals

Laut den Details des vorläufigen Angebots will der 450 Milliarden Dollar schwere Gesundheitskonzern 383 USD für jede ausstehende Aktie von Abiomed zahlen. Anschließend sollen die mechanischen Unterstützungstechnologien für Patienten mit Herzfehlern in das eigene Produktportfolio integriert werden. Damit legt Johnson&Johnson 16,6 Milliarden US-Dollar auf den Tisch, um den Branchenspezialisten zu übernehmen.

Eine Besonderheit des Angebots sollte aber vor allem Abiomed Aktionäre freuen. Johnson&Johnson hat neben den 380 US-Dollar pro Aktie (Schlusskurs gestern bei 252 US-Dollar) auch noch 35 Dollar als Barausschüttung für Abiomed Aktionäre in Aussicht gestellt, sollte das Unternehmen vorher definierte finanzielle und technische Ziele erreichen.

Feierlaune bei Abiomed Aktionären

Die Meldung sorgte bei den Aktionären des Herzpumpenherstellers für gute Laune, währen Händler das Papier im vorbörslichen Handel auf 383 US-Dollar hoben. Der schnelle Anstieg zeigt nicht nur, dass man zuversichtlich ist, dass der Deal schnell über die Bühne geht, sondern auch Hoffnung hat, die 35 US-Dollar Barausschüttung zu sehen.

Die Übernahme gibt zum einen neue Wachstumsfantasien beim Gesundheits-Riesen. Zeigt aber zum anderen auch, dass die Konsolidierung am Markt weiter voranschreitet.

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