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Trading-Chance Airbus: Das ist die Chance, wieder einen „Inliner“ einzusetzen

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Rallye der Airbus-Aktie im Oktober war beeindruckend. Aber seither trat die Aktie auf der Stelle. Und dass selbst kleine Irritationen die Aktie deutlich unter Druck setzen können, wie das gestern der Fall war, macht deutlich, dass der Weg nach oben keineswegs offen ist. Da die Aktie im Gegenzug auf der Unterseite im Bereich 86/90 Euro eine robuste Supportzone hat, bietet sich das Chartbild für einen erneuten Inline-Trade an.

Drei Airbus Inline-Trades hatten wir mit schönem Gewinn abgeschlossen, aber der vierte, den wir am 12. Oktober gestartet hatten, der wurde ausgestoppt. Das ist ärgerlich, aber dass Barrieren bei Inline-Trades mit absoluter Sicherheit nicht touchiert werden, kann man nie voraussetzen. Aber solange unsere Inline-Trades nur in seltenen Fällen ausgestoppt werden, bleibt unter dem Strich eine sehr gute Rendite. Das ist bislang auch der Fall … und was Airbus angeht, bietet sich der gestrige, kräftige Abverkauf als Basis dafür an, den Inline-Trade zusätzlich zu dem Anfang November etablierten Short-Trade wieder zu aktivieren.

Doch Lieferprobleme in 2023?

Die Ergebnisse des dritten Quartals lagen zwar im Rahmen der Erwartungen, das EBIT etwas unter, der Nettogewinn etwas über den Prognosen. Zudem wurden die vorbestehenden, unternehmenseigenen Prognosen für das Gesamtjahr nur bestätigt. Aber die Aktie stieg am 28.10., als das Zahlenwerk auf den Tisch kam, trotzdem erheblich, weil Airbus avisierte, dass man 2023 vor allem die A320er-Produktion deutlich steigern wolle. Kurz darauf versiegten die Käufe indes, auch, weil die Aktie im Vorfeld zusammen mit dem Gesamtmarkt bereits stark gelaufen war. Den Anstieg des DAX im November machte Airbus kaum noch mit.

Quelle: marketmaker pp4

Und als gestern die Nachrichtenagentur „Reuters“ meldete, dass man womöglich beim 2023er-Ausblick zu optimistisch war, weil sich geplante Auslieferungen in kommenden Jahr verzögern könnten, rutschte die Aktie sofort markant ab. Was nicht unbedingt überrascht, wenn man sich das längerfristige Chartbild ansieht, denn allzu weit ist der Kurs von seinem bisherigen Rekordhoch von Anfang 2020 (139,40 Euro) nicht entfernt gewesen. Und nur, wenn die Unternehmensgewinne 2023 wirklich deutlich steigen, wäre die Aktie auf dem momentanen Kursniveau nicht zu hoch bewertet. Das kann Airbus auf der Oberseite erst einmal „deckeln“. Eine gute Basis, wieder einen Inline-Optionsschein einzusetzen. Bevor wir uns den kurzfristigen Chart ansehen, eine kurze Erläuterung, worum es bei diesen „Inlinern“ eigentlich geht:

Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht

Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:

Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.

Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.

Kurzfristige Toppbildung abgeschlossen

Die oben erwähnte Meldung über mögliche Lieferverzögerungen durch Probleme bei Zulieferunternehmen hat aus der lethargischen Seitwärtsbewegung im Anschluss an die immense Rallye ein Topp gemacht, das erst einmal auf der Oberseite einen „Deckel“ bildet. Die Aktie war nicht mehr billig, es kamen keine neuen Käufer mehr, da dürften es sich die Trader zweimal überlegen, ob sie nahe an diesem Zwischenhoch einsteigen. Mit dem gestrigen, kräftigen Minus dürfte also eine Korrektur eingeleitet worden sein, aber:

Quelle: marketmaker pp4

Die dürfte andererseits nicht ins Bodenlose führen. Die drei Tiefs vom März, Juli und Oktober bieten auf der Unterseite eine solide Unterstützung. Solange sich der zuletzt deutlich belebte Auftragseingang nicht dramatisch abschwächt und Airbus für 2023 konkrete und markante Abstriche von den bisherigen Planungen machen müsste, ist es wenig wahrscheinlich, dass diese Unterstützungszone fällt. Mit einer breiten Spanne von 50 Euro zwischen den beiden Barrieren des von uns im Folgenden vorgestellten Inline-Optionsscheins sollte man also die kommenden zweieinhalb Monate zurechtkommen.

Trading-Chance mit einem Airbus-Inliner mit Barrieren bei 80 und 130 Euro

Wir würden hierfür einen Inline-Optionsschein wählen, der mit Laufzeitende 15.02.2023 noch zweieinhalb Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 80 und 130 Euro relativ weit und in etwa in der gleichen Distanz vom Kurs der Aktie entfernt liegen.

Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HC1LPG und hat derzeit einen Geld/Brief-Kurs von 8,32 zu 8,52 Euro, so dass man beim Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von gut 17 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.

Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, bei dem man spätestens aussteigen sollte, siehe die Datentabelle unten.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 115,62 Euro,  121,06 Euro,  139,40 Euro

Unterstützungen:  103,33 Euro,  90,32 Euro,  88,92 Euro,  86,53 Euro

Inline-Optionsschein auf die Airbus-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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