PNE rutscht wegen Zinsergebnis in die Verlustzone - Operatives Geschäft auf Kurs

dpa-AFX · Uhr

CUXHAVEN (dpa-AFX) - Außergewöhnlich hohe Zinsaufwendungen haben dem Windpark-Entwickler PNE im ersten Halbjahr einen Verlust eingebrockt. Das Ergebnis belief sich auf minus 14,1 Millionen Euro - nach einem Gewinn von 10,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Cuxhaven mitteilte. Zudem sei das erste Halbjahr des vergangenen Jahres durch höhere Strompreise sowie ein hohes Windangebot geprägt gewesen, hieß es weiter. Konzernchef Markus Lesser zeigte sich aber auch mit den vergangenen Monaten zufrieden und bestätigte die Jahresprognose.

PNE sei beim Ausbau der drei Geschäftssegmente trotz starkem Anstieg der Materialpreise und verlängerter Lieferketten gut im Plan, sagte Lesser laut Mitteilung. Die Projektpipeline habe ein Rekordniveau erreicht.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um knapp zehn Prozent auf 57 Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieb mit 18,1 Millionen Euro allerdings nur leicht mehr als im Vorjahr. Im Gesamtjahr will PNE zwischen 30 und 40 Millionen Euro operativen Gewinn einfahren. Vor allem im Geschäft mit Wind- und Solarenergie an Land und auf See erwartet Konzernchef Lesser erst im zweiten Halbjahr den Großteil der Erlöse./lew/mis

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