Schwache Nachfrage setzt Handybauer Xiaomi zu

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Robert Way/Shutterstock.com

Shenzhen (Reuters) - Mangelnde Kauflaune der Verbraucher hat dem chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi einen Umsatzrückgang eingebrockt.

Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz um vier Prozent auf umgerechnet 8,55 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag mit. Analysten hatten sogar einen Rückgang auf 8,3 Milliarden Euro befürchtet.

Der Konzern, der seine Produkte in Deutschland auch unter den Markennamen "Redmi" und "Poco" vertreibt, musste dem Branchendienst Canalys zufolge in China ein Absatzminus von 19 Prozent auf 8,6 Millionen Einheiten hinnehmen. Die Lieferungen nach Indien, einem weiteren wichtigen Absatzmarkt, seien um 22 Prozent eingebrochen.

Xiaomi sucht daher sei Heil im Bau von Elektroautos. Vor einigen Tagen hatte der Konzern von den chinesischen Behörden die Genehmigung hierfür erhalten. In den kommenden Jahren will Xiaomi insgesamt zehn Milliarden Dollar in dieses Geschäftsfeld stecken und bereits in der ersten Hälfte 2024 mit der Massenproduktion von Fahrzeugen beginnen.

(Bericht von David Kirton; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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