Nahost-Konflikt drückt Dax ins Minus - Sartorius im Aufwind

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Frankfurt (Reuters) - Die Kämpfe in Nahost machen dem Dax erneut zu schaffen.

Der deutsche Leitindex verlor zum Start 0,2 Prozent auf 15.066 Zähler. An der Nervosität im Markt werde sich wohl erst einmal wenig ändern, solange Ungewissheit darüber bestehe, ob der Israel-Gaza-Konflikt regional begrenzt bleibe oder es zu einem Flächenbrand kommen werde, schrieben die Analysten der Helaba in einem Kommentar.

Für Zurückhaltung sorgte zudem der ungewissen Zinspfad in den USA. Investoren rätseln derzeit, ob die Währungshüter dieses Jahr nochmals an der Zinsschraube drehen werden. Der Fokus richtet sich daher auf US-Notenbankchef Jerome Powell, der sich beim Economic Club of New York zum Wirtschaftsausblick äußern will.

Trotz des schwächeren Gesamtmarktes konnten einige Werte mit deutlichen Kursausschlägen punkten. Sartorius schossen im Dax nach der Veröffentlichung ihrer Neunmonats-Zahlen um mehr als sechs Prozent in die Höhe. Mit zu den größten Gewinnern zählten auch Merck, die 4,6 Prozent zulegten. Beim Pharma- und Technologiekonzern soll es nach der 2023 erwarteten Wachstumsdelle im kommenden Jahr wieder aufwärtsgehen. SAP rückten um 4,3 Prozent vor. Europas größtes Softwarehaus hat dank strenger Kostenkontrolle seinen operativen Gewinn überraschend stark gesteigert.

(Bericht von Daniela Pegna, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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